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München: Kuratorin Degot unterstütz Entlassung von Gergijew


Stardirigent und Putin-Freund
Kuratorin Degot unterstützt Entlassung von Gergijew

Von dpa
Aktualisiert am 30.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Russlands Präsident (r) mit Waleri Gergijew (Archivbild): Der Dirigent ist bekennender Putin-Unterstützer.Vergrößern des BildesRusslands Präsident (r) mit Waleri Gergijew (Archivbild): Der Dirigent ist bekennender Putin-Unterstützer. (Quelle: Russian Look/imago-images-bilder)
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Kunstexpertin Ekaterina Degot hält den Rauswurf von Waleri Gerjijew bei den Münchner Philharmonikern für gerechtfertigt. Der Dirigent habe mit der Unterstützung Putins auch klar politisch Stellung bezogen.

Die Entlassung des Dirigenten Waleri Gergijew als Chef der Münchner Philharmoniker wegen fehlender Distanzierung von Russlands Präsident Wladimir Putin war nach Ansicht der Kunstexpertin Ekaterina Degot begründet.

"Man darf nicht alle Besitzer eines russisches Passes in einen Topf werfen, aber Herr Gergijew ist nicht einfach jemand, der politisch passiv ist", sagte die aus Russland stammende Intendantin des österreichischen Festivals Steirischer Herbst der "Süddeutschen Zeitung" vom Mittwoch. Gergijew habe Putin an jeder Station seines verhängnisvollen politischen Wegs aktiv unterstützt.

Kunstexpertin in München: "Auch die russischen Dissidenten werden Hilfe brauchen"

Die Entlassung des Stardirigenten nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine sei die richtige Entscheidung gewesen. Der Westen verstehe nicht, dass jemand wie Gergijew "viel mehr politische und ideologische Macht hat als die russischen Oligarchen, deren Vermögen jetzt konfisziert wird (...)."

Die Aufgabe von Kunst und Kultur sieht die Kuratorin darin, der russischen Gesellschaft zu helfen, "physisch und intellektuell zu überleben, im Exil und in Russland selbst". "Man muss viele Anti-Putin-Aktivisten buchstäblich retten, weil sie in Russland jetzt einem enormen Risiko ausgesetzt sind oder in den Nachbarländern ohne europäisches Visum festsitzen", sagte Degot. In erster Linie gehe es zwar darum, der Ukraine zu helfen. "Aber auch die russischen Dissidenten werden Hilfe brauchen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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