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Affenpocken: Erster Fall in Deutschland – was die Behörden jetzt unternehmen


Erster Fall in Deutschland
Affenpocken in München – was die Behörden jetzt unternehmen

Von t-online, cup

Aktualisiert am 20.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Affenpocken: Der den Pocken verwandte, aber weniger gefährliche Erreger breitet sich derzeit aus.
null (Quelle: Glomex)
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In München liegt der erste Patient in Deutschland mit Affenpocken. Eine neue Pandemie zeichne sich aber nicht ab, versichern die Behörden. Bekämpft wird die Krankheit dennoch.

Die Affenpocken haben Deutschland erreicht. Am Freitag vermeldete das bayerische Gesundheitsministerium, dass in München ein erster Fall bestätigt worden sei. Einer Pressemitteilung zufolge befinde sich ein 26-jähriger Patient aus Brasilien derzeit isoliert im Schwabinger Klinikum. Wie das Klinikum informiert, gehe es dem Mann gut.

Öffentliche Maßnahmen – etwa Kontaktbeschränkungen, eine Maskenpflicht oder Ähnliches, wie aus der noch anhaltenden Corona-Pandemie bekannt – seien nicht vorgesehen, teilt das Gesundheitsreferat auf Nachfrage von t-online mit. In der Pressemitteilung, die das Referat gemeinsam mit Ministerium, Klinikum und Landesamt für Gesundheit herausgegeben hat, wird geschildert, wie die Krankheit nun bekämpft werden soll.

Erster Affenpocken-Fall in Deutschland und die Maßnahmen

"Derzeit werden durch das Gesundheitsreferat der Stadt München weitere enge Kontaktpersonen ermittelt", heißt es von Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). "Diese werden ausführlich aufgeklärt und über mögliche Symptome, Hygienemaßnahmen und Übertragungswege informiert." Auch die Taskforce Infektiologie sei informiert.

Münchens Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek erklärt, dass das Virus aktuell in mehreren Ländern nachgewiesen worden sei. Aus dem Referat heißt es, ungewöhnlich sei die Häufung durchaus, da das Virus schon seit Jahrzehnten bekannt ist, bisher in Europa aber kaum auftrat.

Was man im Fall einer Infektion tun sollte

Ansteckend ist das Virus auch bei einem Kontakt von Mensch zu Mensch, sagt der Präsident des Landesamts für Gesundheit, Clemens Weidner. Jedoch sei dies "nur bei intensivem körperlichen Kontakt wahrscheinlich". Betroffene leiden dann an Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen, informiert er. Zudem könnten Schwellungen der Lymphknoten und ein großflächiger Hautausschlag dazukommen.

Ansteckend ist die Krankheit unter anderem durch Tröpfchen über die Luft sowie bei Kontakt mit den Pusteln bei einer Infektion. Stelle man eine Infektion fest, solle man sich sofort in Isolation und Behandlung begeben – so wie es der brasilianische Patient in München getan hat.

Verwendete Quellen
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