1,6 Promille Betrunkener fährt mit Auto auf Vordermann auf – kurzzeitige Sperrung der A9
1,6 Promille im Blut: Ein Autofahrer verursacht unter Alkolholeinfluss und hoher Geschwindigkeit einen Unfall. Die A9 wird daraufhin kurzzeitig gesperrt.
Der 40-jährige Fahrer eines Autos ist nahe Lauf an der Pegnitz in Mittelfranken mit hoher Geschwindigkeit in ein Auto vor ihm gefahren, wie die Polizei mitteilte. Er hatte Alkohol im Blut.
Der Unfallverursacher war am Samstag gegen 19 Uhr auf der A9 in Richtung München unterwegs, als er zwischen der Anschlussstelle Lauf-Süd und dem Autobahnkreuz Nürnberg mit hoher Geschwindigkeit in einen vorausfahrenden Wagen fuhr. Er geriet ins Schleudern und prallte gegen die Betonwand auf der linken Seite der Fahrbahn. Hierbei wurden Fahrzeugteile quer über die Autobahn verteilt.
Der Fahrer des anderen Autos erlitt leichte Verletzungen im Nacken- und Rückenbereich, ein sogenanntes Schleudertrauma. Der Mann musste medizinisch versorgt werden.
Sperrung der A9: Unfallverursacher hatte 1,6 Promille im Blut
Die Polizisten brachten den augenscheinlich betrunkenen 40-Jährigen mit auf die Wache in Feucht. "Hier verhielt er sich so unkooperativ und aggressiv gegenüber den eingesetzten Beamten, dass diese dem Delinquenten kurzzeitig sogar Handfesseln anlegen mussten", teilt die Verkehrspolizeiinspektion Feucht am Sonntagmorgen in einem Bericht mit.
Ein anschließender Bluttest ergab 1,6 Promille. "Gegen den uneinsichtigen, aggressiven und erheblich alkoholisierten Unfallverursacher" sei ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Trunkenheit am Steuer eingeleitet worden. Außerdem wurde der Führerschein des Mannes beschlagnahmt.
Die A9 wurde zur Unfallaufnahme und für Reinigungsarbeiten für kurze Zeit in Richtung München komplett gesperrt.
- Pressemitteilung der Verkehrspolizeiinspektion Feucht vom 5.3.23
- Nachrichtenagentur dpa