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1. FC Nürnberg und Greuther Fürth im Frankenderby – Polizei rüstet sich


Emotionen nicht nur auf dem Platz
Wie sich die Polizei auf das Frankenderby vorbereitet


22.02.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ein Fanmarsch vor dem Frankenderby (Archivbild): Immer wieder kochen während des Duells zwischen Nürnberg und Fürth die Emotionen hoch. (Quelle: IMAGO/Sportfoto Zink / Daniel Marr/imago-images-bilder)

Am Sonntag heißt es wieder Club gegen Kleeblatt. Wie sich die Polizei auf das traditionsreiche Frankenderby vorbereitet.

Am Wochenende muss der 1. FC Nürnberg bei Greuther Fürth ran. Auch wenn zwischen Valznerweiher – der Heimat des Clubs – und dem Sportpark Ronhof nur wenige Kilometer liegen, sind die Fans der beiden Vereine alles andere als Freunde. Deshalb wird das Frankenderby auch immer von einem großen Polizeieinsatz begleitet. t-online hat nachgefragt, wie sich die Beamten auf das Duell der Traditionsvereine am Sonntag (Anpfiff um 13.30 Uhr) vorbereitet.

Zuständig für die Planung des Einsatzes rund um das 272. Frankenderby ist in diesem Fall die Polizeiinspektion Fürth. Michael Petzold vom Polizeipräsidium Mittelfranken sagt, auch am Sonntag sollen die Fans beider Teams wieder strikt getrennt werden. So würden die Anhänger gebeten, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

So kommen Nürnberg-Fans zum Sportpark Ronhof

Clubfans sollten mit der U1 bis zur U-Bahnstation Stadtgrenze fahren, von dort aus würden sie mit Shuttlebussen direkt zum Stadion gebracht werden – damit sie nicht mit den Fürther Anhängern in Kontakt kommen. Wer mit dem Auto anreist, sollte den Ikea-Parkplatz nutzen, erklärte der Polizeisprecher.

Weiter sagte Petzold, dass während des Frankenderbys mehr Polizisten als an anderen Spieltagen im Einsatz seien. Neben den Polizisten aus Fürth seien auch Einsatzkräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei, des Unterstützungskommandos Mittelfranken (USK) sowie Diensthundeführer eingebunden.

Spiel restlos ausverkauft

In den Planungen der Polizei habe auch der Platzsturm im Max-Morlock-Stadion vergangenes Wochenende eine Rolle gespielt. Details dazu wollte Petzold aber aus "einsatztaktischen Gründen nicht nennen". Da der Investoren-Einstieg in die Deutsche Fußball Liga (DFL) aber nun vom Tisch ist, dürften zumindest die Fanproteste während des Derbys keine Rolle mehr spielen.

Für die Polizei ist das Aufeinandertreffen dennoch ein Spiel mit "erhöhtem Risiko". Petzold sagte: "Das Derby ist immer emotional. Wir blicken freudig auf das sportliche Ereignis, sind aber für alle Eventualitäten gerüstet." In den vergangenen Jahren sei es zu keinen nennenswerten Ausschreitungen gekommen.

Erstmals trafen der 1. FC Nürnberg und Greuther Fürth im Jahr 1904 aufeinander. Das Derby gilt somit als eines der traditionsreichsten in ganz Deutschland. Die Partie in Fürth ist bereits restlos ausverkauft.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken
  • Eigene Recherchen
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