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Corona/Nürnberg: Klinikum ruft Pandemie-Alarmfall aus – "Lage sehr ernst"


"Lage ist sehr ernst"
Klinikum Nürnberg ruft Pandemie-Alarmfall aus

Von dpa
Aktualisiert am 11.12.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Klinikangestellter läuft über einen Gang (Symbolbild): Die Lage am Nürnberger Klinikum soll wegen der Pandemie ernst sein.Vergrößern des BildesEin Klinikangestellter läuft über einen Gang (Symbolbild): Die Lage am Nürnberger Klinikum soll wegen der Pandemie ernst sein. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Die Zahl der Covid-19-Patienten steigt. Das Klinikum Nürnberg hat nun einen Pandemie-Alarmfall ausgerufen – das hat Auswirkungen auf die Versorgung der Bürger.

Wegen steigender Corona-Infektionszahlen und einer hohen Zahl von Covid-19-Patienten hat das Klinikum Nürnberg einen Pandemie-Alarmfall ausgerufen. Wie eine Sprecherin am Freitag mitteilte, konzentriere man sich nun vollständig auf die Behandlung "von dringlichen Fällen". Dies seien Patienten mit und ohne Covid-19.

Der Sprecherin zufolge ist die Zahl der Covid-19-Patienten mittlerweile mehr als dreimal so hoch wie während der ersten Welle der Pandemie. Mit dem Alarmplan will das Krankenhaus nun die Beschäftigten flexibel in Bereichen mit erhöhtem Bedarf einsetzen.

"Die Lage ist sehr, sehr ernst"

Insbesondere in der Notfallversorgung und Intensivversorgung stoße das Klinikum derzeit an seine Grenzen, sagte Joachim Ficker, Chefarzt der Medizinischen Klinik 3 mit dem Schwerpunkt Pneumologie. Teils könne man keine weiteren Patienten mehr aufnehmen. Der Vorstandsvorsitzende des Klinikums, Achim Jockwig, warnte: "Die Lage ist sehr, sehr ernst."

An den Standorten Nord und Süd werden der Sprecherin zufolge derzeit 164 an Corona Erkrankte stationär behandelt. 37 von ihnen werden intensivmedizinisch versorgt. Bei mehr als 50 aufgenommenen Patienten besteht der Verdacht, dass diese ebenfalls an der Lungenkrankheit erkrankt sind.

Der Oberbürgermeister von Nürnbergs Nachbarstadt Fürth, Thomas Jung (SPD), sowie Fürths Landrat Matthias Dießl (CSU) forderten alle Bürger, die sich das vorstellen können, auf, sich freiwillig für den Dienst in Krankenhäusern zu melden. Dem Gesundheitssystem drohe die Überlastung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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