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Markus Söder zur Corona-Krise: "Aktuell gehen zwei Viren durchs Land"


Markus Söder warnt
"Aktuell gehen zwei Viren durchs Land"

Von t-online, TiK, har

11.12.2020Lesedauer: 2 Min.
"Aktuell gehen zwei Viren durchs Land: Das eine ist das Coronavirus, das andere ist das Virus der Verunsicherung und Hetze", sagt Markus Söder.Vergrößern des Bildes"Aktuell gehen zwei Viren durchs Land: Das eine ist das Coronavirus, das andere ist das Virus der Verunsicherung und Hetze", sagt Markus Söder. (Quelle: Klaus D. Wolf für t-online)
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Die Corona-Zahlen steigen und steigen, doch ein Lockdown soll erst nach Weihnachten kommen. Warum? Bei t-online erklärt Markus Söder die nächsten Schritte im Kampf gegen die Seuche – und greift Kritiker der Corona-Politik an.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat im Interview mit t-online den gesellschaftlichen Umgang mit der Corona-Krise angeprangert. "Corona legt auch offen, wie herzlich oder herzlos der eine oder andere ist", sagte er in dem exklusiven Gespräch. "Viele suchen nach der Möglichkeit zu helfen, aber manche auch nach einem Schlupfloch, Vorschriften zu ihren Gunsten zu interpretieren."

Söder weiter: "Aktuell gehen zwei Viren durchs Land: Das eine ist das Coronavirus, das andere ist das Virus der Verunsicherung und Hetze. Letzteres ist die schlimmste Nebenwirkung von Corona." Der CSU-Chef kritisierte sogenannte Corona-Leugner scharf: "Jetzt, da dies mit den sogenannten 'Querdenkern' schon sektenähnliche Strukturen annimmt, bin ich sehr dafür, dass sich der Verfassungsschutz das sehr genau anschaut."

"Ich rate zu einem einheitlichen Vorgehen"

Söder mahnte, die Gesundheitsgefahr der Pandemie sehr ernst zu nehmen: "Wenn Todeszahlen nur als bloße Statistik gesehen werden, dann trifft mich das. Denn da geht es um das Leben so vieler. Und jedes einzelne Leben, das verloren geht, ist ein unheimlicher Einschnitt."

Im Hinblick auf die konkreten Regeln will Söder sich nicht festlegen, ob
angesichts der verschärften Corona-Lage an Weihnachten wirklich zehn Personen zusammenkommen können. Er sagte auf die Frage, ob es bei der bisher vereinbarten Regelung bleibe: "An Weihnachten soll vor allem der engste Familienkreis zusammenkommen." Und weiter: "Ich rate uns zu einem einheitlichen Vorgehen und hoffe dabei auf die Ministerpräsidentenkonferenz. Wir sind lange Zeit gut durch diese Krise gekommen, aber wir dürfen jetzt nicht nachlassen."

In Bayern gelten schon seit Mittwoch strengere Regeln wie Ausgangsbeschränkungen, Alkoholverbot in Innenstädten und Ausgangssperren in Hotspots.

Verwendete Quellen
  • eigenes Interview mit Markus Söder
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