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Stuttgart: Pflegekräfte sollen Schnelltests gefälscht haben


Gesundheitsamt ermittelt
Pflegekräfte sollen Schnelltests gefälscht haben

Von t-online, ads

15.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Eine Frau im Schutzanzug nimmt eine Probe für einen Coronatest (Symbolbild): In einem Betreuungsheim sollen Mitarbeiter monatelang Tests gefälscht haben.Vergrößern des BildesEine Frau im Schutzanzug nimmt eine Probe für einen Coronatest (Symbolbild): In einem Betreuungsheim sollen Mitarbeiter monatelang Tests gefälscht haben. (Quelle: Markus van Offern/imago-images-bilder)
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Brisanter Verdacht in Stuttgart: In einem Pflegeheim könnte mindestens eine Mitarbeiterin seit Monaten ungetestet mit hoch anfälligen Patienten gearbeitet haben.

Eine Pflegerin in Stuttgart könnte sich monatelang mit einem gefälschten negativen Nachweis um Alte und Kranke gekümmert haben. Das ist über Berichte mutmaßlicher Mitarbeitender auf dem sozialen Netzwerk "Jodel" bekannt geworden. Das Gesundheitsamt untersucht den Verdacht, wie ein Sprecher t-online bestätigt.

Mindestens eine Mitarbeiterin einer unbekannten Betreuungseinrichtung soll den Corona-Test verweigert und von einer Kollegin trotzdem einen negativen Schnelltest-Nachweis erhalten haben. Zuerst berichteten die "Stuttgarter Nachrichten" in Berufung auf ein Posting auf "Jodel".

Neue Teststrategie deckte wohl verquere Ansichten unter Mitarbeitenden auf

Aufgefallen war die Problematik demnach erst, als die Teststrategie innerhalb der Einrichtung umgestellt wurde: Aus allen Stationen mussten dann alle Mitarbeitenden von einer zentralen Person getestet werden, statt innerhalb der eigenen Station.

Dabei verweigerte eine Frau den Test, schlug die Testperson und zerriss ihr den Kittel – wohl aus Angst vor Parasiten auf den Teststäbchen: ein Verschwörungsmythos, der bereits mehrmals widerlegt wurde. Diese Aktion legte nahe, dass die Pflegerin sich niemals zuvor hatte testen lassen.

Gesundheitsamt untersucht Anfangsverdacht: "Unter anderem Urkundenfälschung"

Die Betroffene könnte so, sollte sich der Anfangsverdacht erhärten, seit Einführung der Testpflicht für Mitarbeitende im vergangenen Winter Pflegeeinrichtungen ohne Test mit Menschen gearbeitet haben, die höchst anfällig für eine Corona-Erkrankung sind.

Das Gesundheitsamt und das Amt für öffentliche Ordnung haben Kenntnis von dem Fall. "Es handelt sich bislang um den Anfangsverdacht einer Straftat – sollte sich der Verdacht erhärten, geht es unter anderem um Urkundenfälschung", so ein Sprecher der Stadt gegenüber t-online.

Verwendete Quellen
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