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Basketball-WM – "Kübel voller Scheiße": Rundumschlag von DBB-Boss


Enttäuschung bei Basketball-WM
"Kübel voller Scheiße": Rundumschlag von DBB-Boss

Von sid, dd

Aktualisiert am 10.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Deutliche Worte: DBB-Präsident Ingo Weiss in einer Presserunde bei der WM in China.Vergrößern des BildesDeutliche Worte: DBB-Präsident Ingo Weiss in einer Presserunde bei der WM in China. (Quelle: imago-images-bilder)
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Nach den durchwachsenen Vorstellungen der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in China stellt sich Verbandspräsident Ingo Weiss vor die Mannschaft – und übt scharfe Kritik.

Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bundes (DBB), hat scharfe Kritik an der Berichterstattung über die Leistungen der Nationalmannschaft bei der WM in China geübt. "Am Ende des Tages gehen wir nach Hause und haben zwei Spiele verloren. Das waren natürlich zwei entscheidende Spiele, eines haben wir mit vier und eines mit zwei Punkten verloren. Und trotzdem werden über uns Kübel voller Scheiße ausgeschüttet", sagte Weiss in Shanghai: "Das hat die Mannschaft nicht verdient."

Durch die Niederlagen zum Vorrundenstart gegen Frankreich und die Dominikanische Republik hatte das DBB-Team in Shenzhen den Sprung in die zweite Runde vorzeitig verpasst. Durch Erfolge über Jordanien, den Senegal und Kanada reichte es am Ende zu Rang 18, in der Platzierungsrunde wurde zumindest ein Ticket für ein Olympia-Qualifikationsturnier gelöst.


Nach dem letzten Turnierspiel störte sich Weiss besonders am Umgang mit NBA-Profi Dennis Schröder. "Die Berichterstattung in Deutschland geht mir auf den Wecker. Ich komme in die Halle, Dennis Schröder wird aufgerufen und die ganze Halle grölt. Bei uns wird nur über Dennis gelästert", sagte der DBB-Boss.

Weiss gefällt auch nicht, dass es in den Medien hieß, Schröder habe keine feste Zusage für den kommenden Sommer gegeben. "Ihr Journalisten geht da zu ihm hin und fragt ihn nach einem Commitment für die Nationalmannschaft. Was soll der Junge denn sagen? Wenn er Lust hat und gesund ist, dann spielt er. Das hat er gesagt. Was soll er noch mehr machen? Dann lese ich in der Zeitung 'Dennis Schröder weiß nicht, ob er weitermacht'. Das ist pervers."

Auch die Kritik an den Gegnern in der Vorbereitung sei nicht in Ordnung. "Wenn man dann auch noch sieht, gegen wen wir in der Vorbereitung gespielt haben, Polen, Tschechien, Australien, die stehen alle im Viertelfinale, und die haben wir alle geschlagen. Das wollt ihr nicht hören, aber das ist Fakt", so Weiss: "Wir wurden oft von den Basketballexperten ausgeschimpft, dass unsere Gegner so schwach waren. Besser kann man sich doch nicht vorbereiten."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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