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2. Bundesliga: Hamburger SV steigt in die Bundesliga auf


HSV schafft die Rückkehr
Eine rauschhafte Nacht an der Elbe

Von t-online, dpa, anb

Aktualisiert am 10.05.2025 - 22:41 UhrLesedauer: 2 Min.
Davie Selke: In der kommenden Saison geht es für ihn im deutschen Oberhaus weiter.Vergrößern des Bildes
Davie Selke: In der kommenden Saison geht es für ihn im deutschen Oberhaus weiter. (Quelle: IMAGO/Revierfoto)
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Der erste Aufsteiger in die Bundesliga steht fest. Es kommt zu einer lang ersehnten Rückkehr.

Sieben Jahre sind vergangen, seit aus dem Bundesliga-Dino Hamburger SV ein Zweitligist wurde. Das hat nun ein Ende. Seit Samstagabend steht fest: Der HSV kehrt nach einem klaren 6:1 (3:1)-Sieg gegen Ulm in die Bundesliga zurück. Die Ulmer dagegen steigen in die 3. Liga ab.

Ludovit Reis (10. Minute), Ransford Königsdörffer (42./62.), Davie Selke (45.+4) und Daniel Elfadli (86.) trugen sich als Torschützen in dem für den HSV geschichtsträchtigen Spiel ein. Außerdem traf SSV-Kapitän Philipp Strompf (50.) ins eigene Tor.

Entscheidenden Anteil am Erfolg der Mannschaft des jungen Cheftrainers Merlin Polzin hatte zudem Torwart Daniel Heuer-Fernandes (36.), der beim Stand von 1:1 einen Foulelfmeter von Ulms Semir Telalovic hielt. Tom Gaal (7.) hatte die lange wacker kämpfenden Gäste in einer starken Anfangsphase in Führung gebracht.

Als Schiedsrichter Max Burda abpfiff, kannte der Jubel der Fans in dem mit 57.000 Zuschauern ausverkauften Volksparkstadion keine Grenzen mehr. Es war der Start in eine rauschhafte Nacht an der Elbe und der Alster. Am Sonntag könnten die HSV-Anhänger zum nächsten Mal jubeln: Um 11 Uhr haben die Fußballerinnen die Chance, mit einem Sieg gegen den SC Freiburg II ebenfalls in die Bundesliga zurückzukehren.

So lief das Spiel

Die ganze Stadt fieberte auf den Abend hin. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher zeigte sich auf der Plattform "X" im Trikot mit der Raute. Einstige HSV-Profis wie Heiko Westermann, René Adler, Dennis Aogo oder Ivica Olić schickten Motivations-Grüße. Bayern Münchens Meistertrainer und ehemaliger HSV-Profi Vincent Kompany ballte die Faust, als er im Sky-Interview den Zwischenstand hörte.

Die Nachfrage nach Tickets für die Partie war so groß, dass der Hamburger SV mehrere Male das Volksparkstadion hätte füllen können. "Die Stadt und alle HSVer brennen auf dieses Spiel", hatte Trainer Polzin vor der Partie gesagt.

Er sollte recht behalten. Weit vor dem Anpfiff machten die Fans des Hamburger Teams das Stadion zu einem magischen Ort. Tausende HSV-Anhänger hatten blaue T-Shirts oder Pullover an. Schon bei der Ankunft mit dem Bus wurde die Mannschaft begeistert empfangen.

Die ohnehin lauten HSV-Fans waren diesmal noch lauter – in der Vorfreude auf das Ende ihrer Leidenszeit. Schon lange vor dem Spielende schallte es "Nie mehr 2. Liga, nie mehr" in der Arena. Nach dem Schluss stürmten tausende Anhänger das Spielfeld.

Sieben Jahre Leiden

Sechs gescheiterte Versuche, acht Trainer und unzählige Rückschläge begleiteten die Zweitliga-Geschichte der HSV-Männer. Erst mit einem Hamburger Jung' und eingefleischtem Fan ging es für das Bundesliga-Gründungsmitglied endlich nach oben. Dem 34-jährigen Merlin Polzin gelang das, woran seit 2018 seine prominenten Vorgänger wie Christian Titz, Hannes Wolf, Dieter Hecking, Daniel Thioune, Tim Walter und Steffen Baumgart scheiterten.

Am 12. Mai 2018 hatte sich der HSV mit einem 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach aus der Beletage verabschiedet. In den Folgejahren fehlte dem HSV meist nicht viel zur Rückkehr. Viermal scheiterte der Klub zum Saisonende als Vierter, 2022 und 2023 mussten sich die Hanseaten in der Relegation Hertha BSC und dem VfB Stuttgart geschlagen geben.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei Sky
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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