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Klatsche beim BVB: Der HSV taumelt in die Krise


"Rabenschwarzer Tag"
Der HSV taumelt in die Krise

Von t-online
15.09.2013Lesedauer: 2 Min.
Die HSV-Profis sind nach dem Spiel beim BVB bedient.Vergrößern des BildesDie HSV-Profis sind nach dem Spiel beim BVB bedient. (Quelle: Jan Hübner/imago-images-bilder)
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Die nächste Klatsche für den Hamburger SV: Die Hanseaten gingen bei Borussia Dortmund mit 2:6 (1:2) unter und konnten angesichts von 32:4 Torschüssen für den BVB noch froh sein, nicht noch mehr unter die Räder gekommen zu sein. "Das war heute ein rabenschwarzer Tag für uns. Nach so einer Niederlage ist natürlich alles unerklärlich", sagte Mittelfeldspieler Hakan Calhanoglu nach dem Spiel. Trainer Thorsten Fink stieß ins gleiche Horn: "Wir konnten nie den Respekt ablegen. Unter dem Strich waren wir 90 Minuten zu weit von den Gegenspielern weg, haben die Zweikämpfe und die Bälle viel zu leicht verloren."

Es war die dritte deutliche Niederlage für den HSV in kurzer Zeit. Vor wenigen Wochen verlor der Bundesliga-Dino in einem Testspiel bei Dynamo Dresden mit 0:4, am zweiten Bundesliga-Spieltag setzte es eine 1:5-Heimpleite gegen 1899 Hoffenheim.

Sobiech: "Muss sich jeder an die eigene Nase fassen"

Insbesondere die Defensive der Hamburger gibt Anlass zur Sorge. 15 Gegentreffer nach nur fünf Spieltagen sind der schlechteste Wert aller 18 Bundesligisten, nur vier Punkte sind für den ambitionierten Klub, der vom internationalen Geschäft träumt, ebenfalls zu wenig. Die Abwehrspieler wollen allerdings trotz der Flut an Gegentoren die Schuld nicht alleine auf sich nehmen. "Es muss sich jeder an die eigene Nase fassen und sich fragen, ob er auch 100 Prozent gegeben hat", sagte Innenverteidiger Lasse Sobiech. "Wenn man auch nur einen Funken zu wenig gibt, geht es so aus wie in Dortmund."

Bei Coach Fink herrscht nach dem Debakel beim BVB Frust. "Wir müssen das jetzt erst mal sacken lassen. Wir haben ganz schlecht gespielt. Der Dortmunder Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung", konstatierte der frühere Profi.

Kreuzer: "Den Schalter umlegen"

Die Stimmung bei den Hamburgern ist auf jeden Fall im Keller. Neben der sportlichen Talfahrt gibt es seit Monaten Querelen abseits des Platzes. Diskussionen um suspendierte Spieler, Störfeuer von Ex-Profis sowie dem ehemaligen Investor Klaus-Michael Kühne, zum dritten Mal in Serie ein dickes Minus im Jahresabschluss - der HSV gibt kein gutes Bild ab. Manager Oliver Kreuzer mahnte nach der Pleite bei der Borussia trotzdem an, nicht die Ruhe zu verlieren. "Wir müssen jetzt den Schalter umlegen und an das Spiel gegen Bremen denken", sagte Kreuzer.

Am nächsten Spieltag empfangen die Hamburger das seit drei Spielen sieglose Werder zum Krisen-Nord-Gipfel. Sollte es erneut eine Niederlage für den Bundesliga-Dino geben, könnte die explosive Stimmung im Klub eskalieren. Dann würde es wohl auch für Fink und Kreuzer eng werden.

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