Ex-Nationalspieler hat immer noch keinen neuen Verein Werder Bremen hofft wieder auf Hunt-Verbleib

Wohin führt der Weg von Aaron Hunt? Bereits Ende März hatte der Werder-Regisseur, trotz monatelangem Bemühen von Bremens Manager Thomas Eichin, bekannt gegeben seinen auslaufenden Vertrag an der Weser nicht zu verlängern. Knapp zwei Monate später steht der 27-Jährige immer noch ohne neuen Verein da. Und nun kann sich wohl sogar Werder wieder Hoffnung auf den Verbleib des Spielgestalters machen. Eichin zumindest sagte der "Bild"-Zeitung nach dem letzten Saisonspiel der Bremer: "Meine Tür ist immer offen."
Fakt ist: Hunt hat vor Kurzem seinen Berater gewechselt. Anstatt Ex-Nationalspieler Jürgen Milewski betreut nun Gordon Stipic den Ex-Nationalspieler. Der verhofft sich dadurch neue Impulse bei der Suche nach einem neuen Verein.
Milewski: "Aaron hat die Geduld verloren"
Milewski verriet dem "kicker", warum es bei Hunts Suche nach einem neuen Klub so schleppend läuft: "Aaron hat ein wenig die Geduld verloren. Bei den Forderungen, die er finanziell als auch sportlich an seinen neuen Arbeitgeber hat, kann es schon mal dauern."
Dem Bremer ging es also nicht schnell genug, daher nun der Wechsel zu Stipic. Hunt sagte gegenüber dem Magazin er sei vom Berater-Tausch überzeugt.
England, Russland, Türkei oder doch Werder?
Noch hat auch der neue Vermittler keinen passenden Verein für den Mittelfeldspieler gefunden. Hunt ist dennoch davon überzeugt, dass es in "ein bis zwei Wochen" eine Entscheidung geben wird. Ex-Berater Milewski ist der gleichen Überzeugung. Auch die Gefahr, dass der Bremer tatsächlich keinen neuen Verein finden könnte, hält er für ausgeschlossen, da "Aaron ein toller Spieler und begehrt ist".
Interesse soll es aus England, Russland und der Türkei geben. Laut der "Kreiszeitung Syke" soll sich Klose-Klub Lazio Rom um Hunt bemühen. Sollte sich doch kein neuer Verein finden, scheint Werder tatsächlich noch Chancen haben den Fanliebling zu halten. Der sagte zumindest: "Es ist nichts ausgeschlossen." Also auch ein Verbleib in Bremen nicht.