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Schalke legt Bilanz vor: Sané-Verkauf beschert Rekordgewinn


Schalke 04 legt Bilanz vor
Sané-Verkauf beschert Rekordgewinn

Von sid, t-online, cwe

15.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Leroy Sané ist von Schalke zu Manchester City gewechselt.Vergrößern des BildesLeroy Sané ist von Schalke zu Manchester City gewechselt. (Quelle: dpa-bilder)
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Die aktuelle Saison ist für Schalke 04 bisher bestenfalls durchwachsen. Umso besser läuft es finanziell. Der Verein verbuchte 2016 den zweiten Rekordumsatz in Folge und den höchsten Gewinn der Klubgeschichte. Verantwortlich war dafür auch ein Sondereffekt.

Schalke setzte im Geschäftsjahr 2016 265,1 Millionen Euro um, 400.000 Euro mehr als im Vorjahr. Der Verein erwirtschaftete einen Überschuss von 29,1 Millionen Euro. "Wir haben gute Zahlen", sagte Finanzvorstand Peter Peters bei der Präsentation am Mittwoch. Allerdings zeichnete dafür vor allem der Verkauf von Jungstar Leroy Sané verantwortlich.

Sané bringt rund 50 Millionen Euro

Wie schon 2015, als die Gelsenkirchener unter anderem Weltmeister Julian Draxler verkauften, kassierten sie im vergangenen Jahr mehr als 50 Millionen Euro an Ablösesumme. Den überwiegenden Teil machte das Eigengewächs Sané aus, das für geschätzte 50 Millionen Euro zu Manchester City wechselte. Der englische Topklub hat noch nicht die komplette Summe überwiesen.

"Der Umsatz wäre noch deutlicher angestiegen, wenn wir nicht ein Bundesliga-Heimspiel weniger gehabt hätten", betonte Peters: "Zudem hatten wir kein Heimspiel im DFB-Pokal." Wegen der Olympischen Spiele 2016 hatte die Bundesliga-Hinrunde erst nach der Winterpause geendet.

Negatives Konzernkapital verringert

Steigerungsraten verzeichnete Schalke beim Sponsoring (von 68,0 auf 70,5 Millionen Euro) und bei den TV-Einnahmen (von 70,4 auf 76,2). Die Gehaltskosten der Profimannschaft betrugen 85 Millionen Euro. Der neue Sportvorstand Christian Heidel und sein Vorgänger Horst Heldt verpflichteten Neuzugänge für insgesamt 53,2 Millionen Euro. 34,8 Millionen Ablöse müssen die Gelsenkirchener aus bereits getätigten Transfers noch bezahlen.

Mit dem Gewinn reduzierte Schalke sein negatives Konzernkapital von 50,4 auf 21,9 Millionen. "Wir wollen zum Jahrzehntwechsel wieder positives Eigenkapital haben", sagte Peters. Die Verbindlichkeiten blieben mit 195,4 Millionen Euro fast unverändert (Vorjahr 194,5).

Europacup-Teilnahme in Gefahr

Sollte der Bundesliga-Elfte in der kommenden Saison erstmals seit sieben Jahren den Europacup verpassen, würde der Umsatz 2017 sinken. Bei der DFL reichte Schalke ein "Bundesliga-Szenario" mit einem Jahresfehlbetrag von zehn Millionen Euro und einem Umsatz von "über 200 Millionen" ein. "Ein Jahr ohne Europacup wirft uns nicht aus der Bahn", sagte Peters.

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