Darmstadt-Boss Fritsch: "Das passt wie die Faust aufs Auge"

Kevin Großkreutz wechselt zur neuen Saison zum SV Darmstadt – ein Sensations-Transfer! Gegenüber t-online.de erklärt Darmstadt-Präsident Rüdiger Fritsch, wie der Plan mit dem Weltmeister ist und warum er auf eine Rauswurf-Klausel verzichtet.

Rüdiger Fritsch zu t-online.de: "Unser Ziel ist die Etablierung im Profifußball. Wir wollen in der kommenden Saison eine gute Rolle in der zweiten Liga spielen. Kevin Großkreutz ist für uns sportlich eine wahnsinnige Verstärkung. Was er in seiner Karriere geleistet hat und welche Erfolge er gefeiert hat, das spricht für sich."

Darmstadt und Großkreutz stehen für Kampf und Leidenschaft. Fritsch sagt deshalb: "Das passt wie die Faust aufs Auge!"

Darmstadt-Boss hat keine Bedenken

Die Faust aufs Auge bekam Großkreutz zuletzt beim VfB Stuttgart. Nach einem Bordell-Besuch mit Jugendlichen war er in eine Schlägerei geraten und im Krankenhaus gelandet. Dann wurde er rausgeworfen. Nicht sein erster Skandal! In Köln bewarf er jemanden mit einem Döner, in Berlin nach dem Pokalfinale pinkelte er in eine Hotel-Lobby.

Bedenken hatten die Darmstädter trotzdem nicht. Fritsch: "Für uns war entscheidend, dass sich Kevin Großkreutz auf dem Platz und in der Mannschaft immer tadellos verhalten hat. Was außerhalb des Platzes war oder gewesen sein soll, interessiert uns null." Deshalb verzichteten die Darmstädter auch auf eine Rauswurf-Klausel, die das Vertragsverhältnis beim nächsten Eklat sofort beenden würde.