FC Bayern München beobachtet Borussia Mönchengladbachs Marcus Thuram

Spätestens zur neuen Saison wollen die Münchner wieder einen echten Knipser in ihren Reihen haben. Die Suche hat bereits begonnen.

Die Lücke nach dem Abgang von Robert Lewandowski beim FC Bayern ist noch nicht wieder geschlossen. Zwar wechselte mit Sadio Mané ein Offensivspieler von Weltformat an die Isar, doch ein echter Torjäger wie Lewandowski ist der ehemalige Liverpooler nicht.

Ein solcher fehlt dem Rekordmeister aktuell. Das soll sich spätestens zur nächsten Spielzeit wieder ändern. Daher sondieren die Bayern bereits jetzt den Markt. Auch in der Bundesliga. Wie "Sport1" berichtet, wurde FCB-Chefscout Markus Pilawa am Sonnntag beim Rheinderby zwischen Gladbach und Köln (5:2) auf der Tribüne gesichtet. In dessen Fokus stand dem Bericht zufolge Stürmer Marcus Thuram.

Toppmöller schwärmte bereits von Thuram

Dessen Vertrag bei der Borussia läuft im kommenden Sommer aus. Ein Verlängerungsangebot hat er bislang nicht angenommen. Mit seiner wuchtigen Statur (1,90m groß) und Spielanlage würde der 25-Jährige in das Anforderungsprofil bei Bayern passen. In zehn Pflichtspielen traf er bereits achtmal und legte drei Treffer auf. Zuletzt äußerte sich auch Klaus Toppmöller, Ex-Bundesliga-Coach und Vater von Bayerns Co-Trainer Dino Toppmöller, zu Thuram. Er sagte: "Wäre ich der FC Bayern, würde ich mich um Mönchengladbachs Marcus Thuram bemühen. Er ist groß, schnell, kopfballstark und im nächsten Sommer ablösefrei."

Problem allerdings: Seine Klasse hat der Franzose noch nicht dauerhaft und auf höchstem Niveau – sprich in der Champions League – unter Beweis gestellt. Verletzungen warfen ihn zudem immer wieder zurück.

Obwohl sich Thuram laut "Sport1" künftig gerne bei einem echten Topklub beweisen möchte, haben bisher noch keine Gespräche zwischen dem Stürmer und Bayerns Bossen stattgefunden. Die, so war in den letzten Wochen und Monaten stets zu vernehmen, favorisieren nach wie vor eine Verpflichtung von Tottenham-Angreifer Harry Kane. Sollte diese aber nicht zustande kommen, wollen die Münchner gewappnet sein.