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FC Bayern: Kane, Hoeneß und Kim – Jan-Christian Dreesen spricht Klartext


"Das Gras wächst nicht schneller"
Kane, Hoeneß und Kim – Bayern-Boss spricht Klartext

Von dpa, t-online
17.07.2023Lesedauer: 3 Min.
Jan-Christian Dreesen: Er mahnt im Kane-Poker zur Zurückhaltung.Vergrößern des BildesJan-Christian Dreesen: Er mahnt im Kane-Poker zur Zurückhaltung. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON)
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Der FC Bayern steckt mitten in der Vorbereitung für die kommende Saison. Doch noch immer hat der Klub mit mehreren Baustellen zu kämpfen.

Nach den forschen Aussagen von Klub-Patron Uli Hoeneß im Poker um Harry Kane setzt der neue Bayern-Boss auf kontrollierte Offensive. "Uli Hoeneß hat ja da auch einiges gesagt. Das ist auch alles richtig. Ich glaube, zu diesem Zeitpunkt halten wir es am besten mit dem Trainer, was er gesagt hat: Das Gras wächst nicht schneller, auch wenn man daran zieht", sagte Jan-Christian Dreesen bei der Vorstellung der Neuzugänge Raphaël Guerreiro und Konrad Laimer am Montag.

Im Gegensatz zu dem heiß umworbenen englischen Superstürmer von Tottenham Hotspur, dem wohl in Kürze als Zugang verkündeten Verteidiger Min-jae Kim (SSC Neapel) sowie Kandidat Kyle Walker (Manchester City) schwitzen der langjährige Dortmunder Guerreiro und der ehemalige Leipziger Laimer bereits am Tegernsee mit den neuen Teamkollegen unter Trainer Thomas Tuchel.

"Was mir überhaupt nicht gefällt ist, dass ein Guerreiro oder ein Laimer gar nicht mehr als Neuzugang gelten. Ich halte das für ganz hervorragende Leute, die uns weiterhelfen", sagte Ehrenpräsident Hoeneß, der mit seinen Aussagen zu Kane für viel Aufsehen gesorgt hatte. "Er hat ganz klar signalisiert, dass seine Entscheidung steht. Und wenn die bleibt, dann kriegen wir ihn. Dann wird Tottenham einknicken müssen", lautete das Hoeneß-Motto, das so klar ausgesprochen nicht allen gleichermaßen gefiel.

"Leider ist die Welt nicht schwarz und weiß, sondern meistens grau"

"Wir tun gut daran, aktuell in den Themen, wo wir unterwegs sind, über die aktuell bekannten Dinge hinaus uns nicht weiter zu äußern", sagte Dreesen am Montag im Teamhotel Überfahrt am Ufer des bekannten malerischen Sees. Der 55-Jährige verriet dort zumindest einen Hauch von den Verhandlungen mit Tottenham-Boss Daniel Levy, als er zur Gesprächsatmosphäre befragt wurde. "Meine Erfahrung – und nicht nur im Fußball-Geschäft, sondern grundsätzlich im Leben ist: Wenn man freundlich miteinander umgeht, kommt man zu den besten Ergebnissen."

Nach genau 50 Tagen im Amt hob er wie zuvor schon Trainer Tuchel hervor, dass man beim Comeback von Manuel Neuer Geduld haben müsse. Und wie Tuchel ließ auch er offen, wo die Zukunft von Mittelfeldakteur Leon Goretzka und dem letztjährigen Königstransfer Sadio Mané liegt. Man werde Ende August sehen, wie man weiter mache, sagte Dreesen.

Wesentlich früher würden die Bayern liebend gerne die Schlüsselpersonalie Kane zu ihren Gunsten beenden. "Leider ist die Welt nicht schwarz und weiß, sondern meistens grau", sagte Dreesen. Aber schon oft habe man in letzter Sekunde oder in den letzten Tagen vor Transferende wichtige Wechsel getätigt.

Erster 100-Millionen-Transfer?

Ob's bei Kane auch so lange dauert? Tottenhams Verhandlungsführer Levy war zunächst jedenfalls keine öffentliche Replik zu den Hoeneß-Aussagen zu entlocken. Der neue Tottenham-Coach Ange Postecoglou hielt sich wie sein Münchner Kollege Tuchel eher zurück. "Wir haben noch fast einen Monat bis zum Saisonstart, das Transferfenster ist noch offen. Also werden wir sehen, was passiert", sagte er über sein Kennenlerngespräch mit Kane, in dem es um "nichts Weltbewegendes" gegangen sei.

Kane könnte zum ersten 100-Millionen-Transfer der Münchner Klub-Historie werden. Dagegen kamen Laimer und Guerreiro ablösefrei. "Nach der Meisterschaft habe ich mit Thomas Tuchel telefoniert. Er hat mir gezeigt, dass er mich unbedingt im Team haben will", sagte der portugiesische Ex-Europameister Guerreiro. Laimer freut sich als Pokalsieger schon auf den großen Konkurrenzkampf im Mittelfeld: "Jeder kommt dadurch zu seiner maximalen Leistung."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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