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FC Bayern: Gewonnen gegen Gladbach – droht trotzdem der große Knall?


Trotz dreier Siege in drei Spielen
Klingt so Optimismus?

MeinungVon Andreas Becker

Aktualisiert am 03.09.2023Lesedauer: 2 Min.
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Angespannt: Bayern-Trainer Thomas Tuchel. (Quelle: Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto)

Der FC Bayern ist in der Spur. Alle drei Saisonspiele hat der Rekordmeister bisher gewonnen. Aber ist wirklich alles gut im Klub?

Es liegt ein Schleier über dem FC Bayern. Seit Monaten schon brodelt und rumort es rund um den deutschen Rekordmeister: Nagelsmann-Aus, Champions-League-Aus, fast verpasste Meisterschaft, Rauswurf des Führungs-Duos Oliver Kahn und Hasan Salihamidžić. Und man hat irgendwie das Gefühl: Der nächste große Knall liegt in der Luft.

Sportlich sind die Bayern gut in die Saison gestartet, haben alle drei Spiele bisher gewonnen, sie haben mit dem 100-Millionen-Neuzugang Harry Kane für eine Attraktion und für ein Ausrufezeichen gesorgt. Und dennoch: Irgendetwas stimmt beim Fußball-Aushängeschild Deutschlands nicht.

Nach dem verlorenen Supercup ging es erst in die richtige Richtung. Dann allerdings sprach Trainer Thomas Tuchel seinem Mittelfeld-Duo Kimmich und Goretzka die Defensivfähigkeiten ab, pochte auf die Verpflichtung einer "Holding Six" (mehr dazu lesen Sie hier). Dazu die Unruhe um Benjamin Pavard (jetzt bei Inter Mailand), der unbedingt wegwollte (mehr dazu lesen Sie hier) – und dann kam der letzte Tag des Transferfensters.

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Tuchel in großer Sorge

Und den Bayern gelang – genau: nichts. Nur auf der Abgabenseite tat sich eine Menge – und jetzt stehen die Bayern mit nur noch einem Rechtsverteidiger (Noussair Mazraoui) da, ein neuer Mittelfeldspieler kam nicht. Tuchel selbst sagt: "Es ist bisschen dünn, bisschen wenig, aber wir werden unser Bestes tun und den Kader pushen. Es ist ein guter Kader, aber auf manchen Positionen bisschen dünn." Das wiederholte er am Samstag in jedem Interview, das er führen musste. Wollte er damit vielleicht schon einer Phase vorbeugen, wenn es sportlich mal nicht so laufen wird? Und selbst die abgegebenen Spieler waren zum Teil erstaunt. Josip Stanišić (jetzt Leverkusen) sagte: "Ein bisschen verwundert war ich schon."

"Dünn", "wenig", "wir werden unser Bestes tun". Klingt das wirklich nach Optimismus? Die Ziele der Bayern sind klar: Meister werden, Pokal gewinnen und in der Champions League so weit kommen, wie es geht – so war es schon immer, und das hat sich nicht geändert. Aber reicht der Kader, um diesen anspruchsvollen Zielen gerecht zu werden? Dazu kommt, dass Tuchel alles andere als glücklich ob der ganzen Situation scheint.

Wie geht es also weiter? Der hart erkämpfte Sieg gegen Gladbach wird vorerst für etwas Ruhe sorgen. Dazu dürfte den Bayern in die Karten spielen, dass erst einmal Länderspielpause ist. Danach kommt es zum Spitzenspiel gegen Leverkusen – der nächste Gradmesser und der Wink für die nähere Zukunft des Rekordmeisters.

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