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Ohrfeige gegen Sané: Union-Coach Bjelica verweigert eine Entschuldigung


Eklat bei Bayern-Spiel
Zum dritten Mal in einem Jahr: Warum immer wieder Sané?

Von t-online, cc

Aktualisiert am 25.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Hitzige Partie: Leroy Sané (l.) und Union-Trainer Nenad Bjelica (r.) geraten aneinander.Vergrößern des BildesHitzige Partie: Leroy Sané (l.) und Union-Trainer Nenad Bjelica (r.) geraten aneinander. (Quelle: IMAGO/Matthias Koch)
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Bayerns Offensivspieler Leroy Sané bekommt eine Ohrfeige vom Union-Coach. Es ist nicht das erste Mal, dass der Nationalspieler in Reibereien gerät.

Leroy Sané gilt beim FC Bayern als Leistungsträger. Jüngst wurde er von Sportdirektor Christoph Freund sogar zum "Schlüsselspieler" ernannt. Der Verein bemüht sich um eine Vertragsverlängerung mit dem Flügelstürmer (aktuell bis 2025), dessen Marktwert derzeit bei etwa 80 Millionen Euro liegen soll.

Am Mittwoch stand Sané wegen einer weniger schönen Szene im Fokus. Beim Spiel gegen Union Berlin war der Nationalspieler mit Gästetrainer Nenad Bjelica aneinandergeraten. Es kam zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung, an deren Ende der Union-Coach Rot sah und auf die Tribüne verbannt wurde.

Video | Tätlichkeit gegen Sané: Bjelica rechtfertigt sich
Quelle: Glomex

Es ist das dritte Mal, dass Sané binnen eines Jahres in eine körperliche Auseinandersetzung verwickelt war:

  • Im April 2023 gerät Sané mit seinem damaligen Mitspieler Sadio Mané am Rande des Champions-League-Spiels gegen Manchester City aneinander. Die Partie wurde mit 0:3 verloren, Sané beschwert sich schon während des Spiels lautstark über Manés vermeintlich mangelhaftes Spielverständnis. Der Streit geht in der Kabine zunächst verbal weiter. Schließlich versetzt Mané dem Deutschen eine Ohrfeige. Die Folge: Sané trägt eine dicke Lippe davon, Mané wird vorläufig suspendiert. Im Sommer verlässt der Senegalese den Verein.
  • Im November 2023 "brennen Sané die Sicherungen durch", wie Bundestrainer Julian Nagelsmann es nannte. Im Testspiel gegen Österreich foult Sané seinen Gegenspieler, den Mainzer Philipp Mwene, hart. Der springt daraufhin auf und schleudert dem DFB-Star Worte entgegen. Sané packt Mwene am Hals und trifft ihn ins Gesicht. Er wird mit Rot vom Platz gestellt und wird für zwei Länderspiele gesperrt. Sané entschuldigt sich nach der 0:2-Niederlage gegen das Nachbarland bei seinen Mitspielern und nimmt das vergeigte Spiel auch öffentlich auf seine Kappe.
  • Nun der knappe Bayern-Sieg gegen Union Berlin. Es läuft die 74. Minute beim Stand von 1:0 für den Rekordmeister. Bayern steht unter Zugzwang, das Spiel muss gewonnen werden, Union drückt. Sané will einen ins Aus getrudelten Ball schnell weiterspielen, doch Bjelica enthält ihm das Spielgerät zunächst vor. Der Bayern-Star fordert den gegnerischen Coach daraufhin vehement auf, den Ball herauszurücken, doch der wirft die Kugel hinter sich und fasst Sané zweimal hart ins Gesicht. Die Folge: Rudelbildung, böse Worte und Rot für den Union-Coach.

Effenbergs Urteil zu Sané eindeutig

Von Union-Seite gibt es nach der turbulenten Szene mit Sané und Bjelica auch Kritik am Nationalspieler. So wirft Berlins Verteidiger Kevin Vogt Sané vor, provoziert zu haben. Auch Bjelica unterstellte dem Bayern-Spieler, ihn in der Coachingzone provoziert zu haben. Der Trainer entschuldigte sich bei seinem Team, explizit aber nicht bei Sané.

TV-Experte Thomas Hitzlsperger machte Sané hingegen keinen Vorwurf. "Bjelica trägt die Schuld. Er fasst ihm ins Gesicht. Diese Situation gibt es doch in jedem Spiel. Der Spieler will den Ball haben und schnell weiterspielen. Da trifft Leroy keine Schuld", sagte der ehemalige Nationalspieler bei "Sky".

Auch t-online-Experte Stefan Effenberg setzte sich schon früh mit Sané und dessen Temperament auseinander. Sein Urteil: Der 28-jährige Fußballprofi sei ein "Typ mit Ecken und Kanten – aber kein Problemspieler."

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