Noch ist unklar, wer künftig dauerhaft auf der Bank des VfB Stuttgart sitzen wird. Interimslösung Michael Wimmer äußert sich zu seiner Situation – und ist optimistisch.
Interimstrainer Michael Wimmer will auch langfristig beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart als Coach an der Seitenlinie stehen. "Es gibt hier die Chance, Cheftrainer zu werden", sagte Wimmer am Donnerstag. "Wenn es dann so ist, dann freue ich mich", erklärte er vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg am Samstag (ab 15.30 Uhr im Liveticker bei t-online). Gelinge ihm das nicht, sei es aber sein Ziel, bei einem anderen Klub den Chefposten zu übernehmen.
VfB-Sportdirektor Sven Mislintat hatte nach dem 0:5 bei Borussia Dortmund am vergangenen Samstag auch die Tür für Wimmer aufgemacht. Er werde den Tabellen-16. auf jeden Fall bei den noch vier Spielen bis zur WM-Pause betreuen, sei aber auch einer von drei Trainerkandidaten für eine dauerhafte Zusammenarbeit. Zuletzt waren noch der vereinslose Däne Jess Thorup sowie Alfred Schreuder von Ajax Amsterdam gehandelt worden. Doch Schreuder hatte erklärt, kein Interesse an einem Job am Neckar zu haben.
Seit der Trennung von Chefcoach Pellegrino Matarazzo Anfang Oktober feierte Stuttgart unter Wimmer jeweils einen Sieg in der Bundesliga sowie im DFB-Pokal, war gegen den BVB jedoch chancenlos. Der 42-Jährige war zuvor seit 2019 Co-Trainer bei den Schwaben, erst unter Tim Walter, nach dessen Entlassung in der Winterpause 2020 dann unter dessen Nachfolger Matarazzo. Zuvor war Wimmer in verschiedenen Positionen beim FC Augsburg (2018/19) und beim 1. FC Nürnberg (2010-18) tätig.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa