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Bundesliga: Niclas Füllkrug köpft Werder Bremen zum Sieg – engagierte Hertha wird nicht belohnt


Bundesliga
Füllkrug köpft Werder zum Sieg – Hertha wird nicht belohnt

Von dpa, ak

Aktualisiert am 28.10.2022Lesedauer: 3 Min.
imago images 1017529427Vergrößern des BildesNiclas Füllkrug (vo.): Der Bremer traf auch gegen Berlin. (Quelle: IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch)
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Werder hat den sportlichen Abwärtstrend gestoppt. Nach drei Niederlagen in Folge gewannen die Bremer gegen Berlin – und profitieren dabei wieder einmal von ihrem Toptorjäger.

Füllkrug trifft, Werder siegt: Dank der wiedergewonnenen Treffsicherheit des Top-Stürmers hat Werder Bremen seine Negativserie in der Fußball-Bundesliga beendet. Mit seinem ersten Tor seit Anfang Oktober sorgte Niclas Füllkrug am Freitag (85. Minute) für den 1:0 (0:0)-Sieg der Bremer gegen Hertha BSC und lieferte ein weiteres Argument für den Sprung in den WM-Kader von Bundestrainer Hansi Flick.

Nach zuvor drei Liga-Partien ohne Sieg und Tor rückt Werder vorerst auf den sechsten Platz vor. Die Hertha steckt weiter im unteren Tabellenmittelfeld fest. "So ein Abendspiel im Weserstadion kurz vor Schluss zu gewinnen, ist immer das beste Gefühl", strahlte Torschütze Füllkrug nach der Partie am DAZN-Mikrofon. Er gestand allerdings, dass das Spiel "viel Kraft" gekostet habe.

Auf die Frage nach seinen Chancen, noch auf den WM-Zug aufzuspringen, antwortete der Bremer: "Ich weiß, auf welchen Listen ich stehe." Er wisse, woran er sei. "Mal schauen, wo es hinführt", endete er unspezifisch. Weniger begeistert von der Partie war Herthas Marco Richter. "Es war ein klassisches 0:0-Spiel. Und das wäre auch gerecht gewesen", konstatierte der Stürmer und fügte hinzu: "Das ist sehr, sehr bitter."

So lief das Spiel

Wenn in diesem eher schwachen Spiel vor 42.100 Zuschauern nach vorne etwas ging, dann über Füllkrug und Marvin Ducksch. Das Werder-Sturmduo wurde von der Hertha-Abwehr zwar die meiste Zeit gut unter Kontrolle gehalten. Konnte einer von beiden sich dann doch mal lösen, wurde es gleich gefährlich.

Nach schöner Vorarbeit von Füllkrug schoss Ducksch (26.) aus spitzem Winkel knapp über das Tor. Fünf Minuten später versuchte es Füllkrug dann selbst mit einem Schlenzer, den Berlins Torhüter Oliver Christensen zur Ecke abwehren konnte.

Überhaupt Füllkrug: Wird er nun mit zur Weltmeisterschaft in Katar fliegen oder lässt Bundestrainer Hansi Flick ihn zuhause? Weder Bremens Sportchef Frank Baumann noch der rotgesperrte Kapitän Marco Friedl wollten sich vor der Partie konkret dazu äußern. Im Spiel wurde der 29-Jährige dann nur selten auffällig – bis er kurz vor Schluss dann aber doch noch per Kopf zuschlug. Das dürfte auch Flick genau registriert haben.

Von der läuferisch engagierten Hertha kam offensiv nicht viel. Bei beiden Teams haperte es oft am entscheidenden Pass in die Tiefe. Bei den Gästen kam hinzu, dass sie sich immer wieder individuelle Fehler gerade im Mittelfeld leisteten. Vor allem Suat Serdar machte im ersten Durchgang kein gutes Spiel. Mit seinen Ballverlusten oder Passfehlern lud der 25-Jährige die Bremer einige Male zu Kontern ein.

Erschwerend kam beim Team von Trainer Sando Schwarz hinzu, dass Angreifer Stevan Jovetic schon nach gut einer halben Stunde angeschlagen raus musste. Halbwegs gefährlich wurde die Hertha erstmals in der 56. Minute, als Lukebakio flach vorbeischoss.

Ansonsten lief zumindest offensiv fast kaum etwas zusammen - bis Bremens Mitchell Weiser kurz vor dem Ende plötzlich frei vor Christensen stand. Nach einer flachen Hereingabe von Romano Schmid traf er den Ball aber nicht richtig. Umso besser machte es kurz vor Schluss dann aber Füllkrug. Nach einer Flanke von Anthony Jung stieg er am Elfmeterpunkt hoch und köpfte den Ball über Christensen hinweg zum umjubelten Siegtreffer ins Tor.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Interviews mit Niclas Füllkrug und Marco Richter bei DAZN
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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