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Borussia Dortmund | Nur noch Ersatz: Hummels schließt Karriereende nicht aus


Hört Hummels jetzt ganz auf?

Von t-online, jub

Aktualisiert am 01.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Mats Hummels: Der Weltmeister von 2014 war beim BVB zuletzt nur noch Ersatz.Vergrößern des BildesMats Hummels: Der Weltmeister von 2014 war beim BVB zuletzt nur noch Ersatz. (Quelle: IMAGO/Hans-Jürgen Schmidt)
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Mats Hummels hat seinen Stammplatz bei Borussia Dortmund verloren. Sein Vertrag läuft im Sommer aus. Ein Karriereende gilt nicht mehr als ausgeschlossen.

Mit neun Siegen aus neun Pflichtspielen ist Borussia Dortmund furios ins Jahr 2023 gestartet. Im Pokal steht der BVB im Viertelfinale, in der Champions League ist der Verein nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel gegen Chelsea auf dem besten Weg dorthin und in der Meisterschaft ist die Borussia punktgleich mit dem FC Bayern. All das, was sich Mats Hummels seit seiner Rückkehr 2019 von Bayern nach Dortmund erhofft hatte, scheint endlich in Erfüllung zu gehen: Der BVB spielt in der entscheidenden Phase der Saison um Titel.

Das Problem: Hummels spielt dabei momentan keine große Rolle mehr. Der 34-Jährige hat seinen Stammplatz in der Innenverteidigung mit Beginn des Jahres verloren.

Trainer Edin Terzic habe "mutige Entscheidungen getroffen und wurde dafür belohnt", schrieb Stefan Effenberg vor zwei Wochen in seiner t-online-Kolumne. Hummels zuletzt meist nicht mehr in seiner Startelf zu berücksichtigen, sei richtig gewesen. "Denn Niklas Süle und Nico Schlotterbeck haben sich mittlerweile eingespielt und verleihen dem BVB momentan Stabilität."

Hummels hat drei Zukunftsoptionen

Lediglich dreimal durfte Hummels in diesem Jahr von Beginn an ran, ansonsten spielte er entweder gar nicht oder kam als Einwechselspieler nur zu Kurzeinsätzen. Eine Rolle, mit der der ambitionierte Vizekapitän alles andere als zufrieden ist und die ihn beschäftigt – zumal sein Vertrag beim BVB am Saisonende ausläuft.

Laut der "Sport Bild" soll es für den Weltmeister von 2014 in seinen Überlegungen nun drei Optionen geben. Nummer eins ist eine Vertragsverlängerung in Dortmund. In diesem Fall müsste er sich allerdings möglicherweise auf die Halbierung seines Gehalts, das bei rund zehn Millionen Euro pro Jahr liegen soll, sowie eine stark leistungsbezogene Vereinbarung einstellen.

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Als zweite Option sei auch ein Wechsel ins Ausland vorstellbar. Mit dem Gedanken, Erfahrungen in einem anderen Land zu sammeln, setze sich Hummels eigentlich schon seine gesamte Karriere über auseinander.

Gegen ein mögliches Auslandsabenteuer in den USA dürfte allerdings die dann sehr große räumliche Distanz zu seinem fünf Jahre alten Sohn Ludwig sprechen, der bei seiner Mutter Cathy in München lebt. Bei einem Klub in Europa wäre die deutlich einfacher zu überbrücken.

Auch ein Karriereende ist nicht ausgeschlossen

Ebenfalls nicht mehr auszuschließen sei aber nicht zuletzt eine dritte Option: das Karriereende. Wie die "Sport Bild" schreibt, soll Hummels "längst nicht sicher sein, dass es nach dieser Saison weitergeht". Bei diesem Gedanken spielt es auch eine Rolle, dass der Ex-Nationalspieler immer mehr mit körperlichen Problemen zu kämpfen hat. In der vergangenen Saison litt er nahezu durchgehend unter hartnäckigen Knieproblemen.

Seine sportliche Zukunft ist derzeit komplett offen, Hummels selbst hält sich bezüglich seiner Planungen in der Öffentlichkeit bewusst zurück. Eine endgültige Entscheidung soll frühestens Ende März, Anfang April fallen. Man darf gespannt sein, welche es sein wird.

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