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Max Eberl: ZDF reagiert auf "Sportstudio"-Ausladung


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Kein Auftritt im "Sportstudio"
Eberl-Absage: ZDF erklärt Entscheidung

Von t-online, anb, MEM

Aktualisiert am 16.03.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1025835418Vergrößern des BildesMax Eberl: Der RB-Geschäftsführer sorgt für Aufregung. (Quelle: IMAGO/Ulrich Hufnagel)
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Im "Sportstudio" sollte Max Eberl nach Wunsch des ZDF auch über seine Gladbacher Vergangenheit reden. Weil nach Ansicht des Leipziger Sportchefs dazu alles gesagt ist, fällt der Auftritt aus.

RB Leipzigs Geschäftsführer Max Eberl wird am kommenden Samstag nicht wie geplant im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF auftreten. Wie der öffentlich-rechtliche Sender mitteilte, habe die Redaktion Eberls Wunsch, bestimmte Themen ("Causa Gladbach") weitgehend auszuklammern, nicht entsprechen können. Alternativer Studiogast wird Angreifer Marius Bülter vom FC Schalke 04 sein.

Auf Nachfrage von t-online erklärte der TV-Sender: "Das ZDF respektiert, dass sich Max Eberl nicht mehr zu seinem ehemaligen Verein Borussia Mönchengladbach äußern möchte. Ganze Themenblöcke auszuschließen, entspricht aber nicht unserem journalistischen Selbstverständnis."

Weiter heißt es: "Die Erwartungen von Herrn Eberl und der Redaktion waren in diesem Fall nicht miteinander vereinbar, eine gemeinsame Basis für den Auftritt im 'sportstudio' nicht gegeben."

Eberl äußerte sich in einer Stellungnahme am Donnerstag. In den vergangenen Wochen – gerade rund um das Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach – hätten einige emotionale Themen abseits des Platzes sehr viel Raum in der öffentlichen Diskussion eingenommen. "Ich habe mich diesen Themen gestellt, obwohl ich mit ihnen eigentlich längst abschließen wollte. Vielmehr wurde es mir teilweise so ausgelegt, als würde ich die Diskussionen aktiv anheizen wollen. Das war, bei aller Emotion, nicht meine Absicht", sagte Eberl.

Für die vom "Sportstudio"-Team beabsichtigte erneute Berichterstattung über das Thema Gladbach habe er "volles Verständnis, wenn ich mich in ihre Perspektive versetze", sagte Eberl. Aus seiner Sicht sei aber mehrfach alles gesagt worden: "Ich möchte es nun dabei belassen, einen Haken an das Thema setzen und nach vorne blicken."

Scharfe Attacke der Gladbach-Fans

Für ihn hätten die Umstände des vergangenen Wochenendes die Bewertungsgrundlage für einen Besuch im Sportstudio grundlegend verändert. Trotz einer frühzeitigen Zusage sehe er deshalb von seinem Auftritt ab. Eberl hatte Gladbach im Januar 2022 nach 23 Jahren als Spieler und Sportdirektor wegen gesundheitlichen Problemen verlassen und im vergangenen Dezember bei RB angeheuert.

Beim ersten Wiedersehen mit der Borussia in seiner neuen Funktion war der 49-Jährige am vergangenen Wochenende von einzelnen Gladbach-Fans scharf attackiert und auch übel beleidigt worden. Leipzig gewann die Partie 3:0.

Verwendete Quellen
  • Anfrage ans ZDF
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur SID
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