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Randal Kolo Muani | Streiks als Druckmittel: Der umstrittene Berater


Nicht der erste Vorfall
Der umstrittene Berater von Kolo Muani

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong

01.09.2023Lesedauer: 2 Min.
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Randal Kolo Muani: Er will unbedingt zu PSG wechseln.Vergrößern des Bildes
Randal Kolo Muani: Er will unbedingt zu PSG wechseln. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON)

Eintrachts Randal Kolo Muani will zu Paris Saint-Germain wechseln. Zuletzt versuchte er es mit einem Streik. Die Methode ist nicht neu – schon gar nicht für seinen Berater.

Wenn Fußballer unbedingt den Klub wechseln wollen und vorerst keine Aussicht mehr auf einen Transfer-Erfolg sehen, greifen einige zu einem umstrittenen Druckmittel zurück: dem Streik. Die Liste um Spieler wie Pierre-Emerick Aubameyang, Luka Modric oder auch Filip Kostic ist lang. Zuletzt machte Eintrachts Randal Kolo Muani durch einen Boykott des Trainings auf sich aufmerksam.

Dass der 24-Jährige zu Paris Saint-Germain wechseln möchte, ist längst kein Geheimnis mehr. Dass er dafür zu solch einer Methode greifen würde, um sich von den Frankfurtern loszueisen, kam aber doch überraschend. Immerhin lobte ihn SGE-Kapitän Sebastian Rode noch im April dieses Jahres mit den Worten: "Man kann jede Woche nur in Superlativen von ihm reden."

"Wir haben Randal anders kennengelernt"

Ob er nun immer noch so über seinen Teamkollegen denkt, ist nicht bekannt. Allerdings sagte Eintracht-Trainer Dino Toppmöller in Bezug auf die Aktion von Kolo Muani: "Wenn ich alles sagen würde, was ich denke und fühle, wäre das nicht gut." Auch Sportvorstand Markus Krösche wurde deutlich: "Wir haben Randal anders kennengelernt und wissen um seinen eigentlichen Charakter." Woher kommt also die neue Seite des französischen Stürmers?

Möglicherweise hat sein Berater Moussa Sissoko einen gewissen Einfluss auf seinen Schützling. Denn: Kolo Muani wird erst seit Februar von ihm vertreten. Das bestätigte Krösche damals "Bild". Sissoko hat bereits einen anderen Ex-Bundesliga-Spieler auf diese äußerst umstrittene Art und Weise zu seinem Wunschklub gebracht: Ousmane Dembélé.

Moussa Sissoko und Dembélé sind gefürchtet

Fans von Borussia Dortmund werden bei diesem Namen wohl auch heute noch tief durchatmen. Immerhin hielt der Franzose 2017 den BVB wochenlang in Schach, als er sich zum FC Barcelona streiken wollte. Er erschien mehrfach nicht zum Training, woraufhin ihn die Dortmunder damals suspendierten. Dembélé floh nach Frankreich und landete schließlich für eine Ablösesumme von 105 Millionen Euro in Barcelona.

Später sagte der heutige PSG-Profi: "Ich hatte den Eindruck, dass ich die Erfüllung meines Traums verpassen würde. Deswegen habe ich mich so verhalten, dazu stehe ich." Ist es ein Zufall, dass Kolo Muani es nun ähnlich versucht? In Anbetracht des Beraters sicher nicht.

Dass Moussa Sissoko alles versucht, zeigte sich auch nun wieder bei Dembélés Wechsel vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain. Die Katalanen hätten eine Vertragsverlängerung des 26-jährigen Flügelspielers gerne gesehen. Trainer Xavi schätzte Dembélé. Doch Sissoko sagte bei "RMC Sport": "Wenn Barcelona reden will, hätten sie versuchen können, mit uns an einen Tisch zu kommen. Wir werden die Rechte von Ousmane Dembélé gegebenenfalls geltend machen."

Dembélé wurde seinem Image als schwierigem Profi auch damit wieder gerecht. Sicher nicht zuletzt wegen seinem Berater – und eben auch dem von Kolo Muani.

Verwendete Quellen
  • sportbuzzer.de: "Berater-Wechsel bei Frankfurt-Torjäger Kolo Muani: SGE-Boss Krösche bleibt "entspannt""
  • tagesschau.de: "Eintracht Frankfurt: Kolo Muani nicht der erste Streik-Profi"
  • sport1.de: "Kolo Muani begeistert Kollegen"
  • stern.de: "Trainingsstreik: Kolo Muani will Wechsel zu PSG erzwingen"
  • sportbild.bild.de: "Dembélé über BVB-Streik: "Was hätte ich sonst machen sollen?""
  • stern.de: "Berater von Ousmane Dembele legt sich mit dem FC Barcelona an: "Die Wahrheit muss gesagt werden""
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