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Bundesliga: Werder Bremen verzweifelt an abgezockten TSG Hoffenheimern


Zwei Tore in Nachspielzeit in Bremen
"Wir sind einfach dumm" – Werder-Kapitän platzt der Kragen

Von sid, ak

Aktualisiert am 07.10.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1035318515Vergrößern des BildesGegentor in Nachspielzeit: Werders Kapitän Marco Friedl (r., hier mit Jens Stage) war nach der Partie gegen Hoffenheim sichtlich angefressen. (Quelle: IMAGO/nordphoto GmbH / Kokenge/imago-images-bilder)
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Bremen bleibt im Tabellenkeller. Die Hanseaten investierten gegen Hoffenheim zwar viel, agierten insgesamt aber zu naiv – und verloren knapp.

Werder Bremen kommt in der Bundesliga auf keinen grünen Zweig. Gegen 1899 Hoffenheim kassierten die Norddeutschen die zweite Niederlage in Folge. Am Ende hieß es im Weserstadion 2:3 (1:2).

Selbst Stareinkauf Naby Keïta, der erstmals seit seinem Wechsel vom FC Liverpool in der Startelf stand, verhalf Werder vor 41.000 Zuschauern im Weserstadion nicht zu einer passenden Reaktion auf das schwer enttäuschende 2:4 am vergangenen Wochenende in Darmstadt.

Maximilian Beier (8.) und Grischa Prömel (29.) trafen zunächst für die gut eingestellten Hoffenheimer von Coach Pellegrino Matarazzo. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte Romano Schmid (17.). In der Schlussphase wurde es dann spektakulär: Jens Stage (90.+1) schien Werder mit einem Krachertor doch noch einen Punkt gerettet zu haben, aber Marius Bülter (90.+2) schlug nur 87 Sekunden später zurück.

"Wenn du nach diesem 2:2 noch ein Tor kassierst, kannst du in dieser Liga eben keine Punkte mitnehmen", sagte Werder Mitchell Weiser bei Sky. Sein Kapitän Marco Friedl konstatierte derweil drastisch: "Wir sind einfach dumm!"

So lief das Spiel

Nach dem indiskutablen Auftritt in der Vorwoche war die Atmosphäre in Bremen unruhiger geworden. Auch Werner musste Kritik hinnehmen und setzte darauf, dass seine Mannschaft an die jüngsten beiden Heimsiege anknüpft. Der 35-Jährige fühlte sich zu Veränderungen berufen – er ließ neben Keita auch Sturmjoker Justin Njinmah erstmals von Beginn an ran.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Leverkusen
31256077:22+5581
2
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Bayern
31223689:38+5169
3
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Stuttgart
31204770:38+3264
4
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Leipzig
31195773:35+3862
5
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Dortmund
31169659:39+2057
6
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Frankfurt
311112847:42+545
7
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Freiburg
311171343:55-1240
8
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Augsburg
311091248:52-439
9
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Hoffenheim
311161455:63-839
10
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Heidenheim
319101244:52-837
11
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Bremen
311071441:50-937
12
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Wolfsburg
31971537:51-1434
13
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Gladbach
317111353:60-732
14
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Union
31861726:50-2430
15
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Bochum
316121337:62-2530
16
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Mainz
315131332:49-1728
17
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Köln
314111624:54-3023
18
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Darmstadt
31382030:73-4317

Die erste gelungene Offensivaktion lieferten dann auch die Gastgeber: Njinmah versuchte es aus der Distanz – Oliver Baumann im Tor der TSG musste aber nicht eingreifen (3.). Hoffenheim erwies sich dann als enorm zielstrebig. Beier (20), der den Sprung in den ersten Kader des neuen Bundestrainers Julian Nagelsmann noch verpasst hatte, spielte nach einem Steilpass von Prömel sein Tempo aus und vollendete gekonnt. Werder schob Frust über das bereits 15. Gegentor der Saison.

Werners Team, dem die Innenverteidiger Amos Pieper und Niklas Stark verletzt fehlten, gelang zwar der umjubelte Ausgleich. Doch die Freude darüber hielt nicht lange an. Immer wieder zeigten die Hoffenheimer die Unzulänglichkeiten im Bremer Abwehrverbund auf und stellten die Hausherren vor allem mit ihrer Geschwindigkeit vor Probleme. Auch offensiv gelang den Norddeutschen im ersten Durchgang nicht mehr viel – auffällige Aktionen von Keita blieben aus. Zur Pause gab es auch einige Pfiffe der treuen Anhänger.

Werder kam mit neuem Schwung aus der Kabine und jubelte in der 51. Spielminute - doch der vermeintliche Ausgleich Njinmahs zählte wegen einer knappen Abseitsstellung nicht. Wenig später war der Arbeitstag für Keita und Njinmah beendet. Die Mehrzahl der Fans im Weserstadion hoffte nun auf Joker Rafael Borré, der auch ein neues Feuer entfachte. Bülter trat es wieder aus.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Sky-Interviews mit Marco Friedl und Mitchell Weiser
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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