Krieg im Nahen Osten: Bundesliga-Klubs planen Solidaritätsaktion für Opfer

Aufgrund der zahlreichen Opfer in Folge des Angriffs der Hamas auf Israel sind zum Bundesliga-Wochenende offenbar Solidaritätsbekundungen geplant.

Nach der Länderspielpause rollt am Wochenende wieder der Ball in den Bundesliga-Stadien. Los geht es mit dem Spiel des BVB gegen Werder Bremen am Freitag (ab 20.30 Uhr im t-online-Liveticker). Wie "Bild" berichtet, soll die DFL an alle 36 Klubs der Bundesliga und 2. Liga ein Schreiben geschickt haben mit der Empfehlung eine Schweigeminute abzuhalten.

Diese soll dazu da sein, um "aller unschuldigen Opfer im Nahen Osten zu gedenken". Zudem sei den Klubs wohl ein Text für eine Stadiondurchsage vorgeschlagen worden. Darin heißt es laut der Zeitung: "Vor zwei Wochen nahm der terroristische Anschlag der Hamas auf die israelische Bevölkerung und den Staat Israel seinen Anfang. Wir sind erschüttert über diesen schrecklichen Angriff und die Geschehnisse vor Ort."

"Stehen für friedliches Miteinander, Respekt und Toleranz"

Weiter steht darin demzufolge: "Fußball ist ein völkerverbindender Sport, deshalb stehen wir alle ein für ein friedliches Miteinander, für Respekt und für Toleranz. Heute möchten wir gemeinsam der unschuldigen Opfer und ihrer Angehörigen gedenken."

Damit die Vereine zusätzlich auf verbotene Fahnen mit antisemitischen Symbolen oder Zeichen reagieren können, hat die DFL angeblich auch eine Übersicht des Bundeskriminalamtes mit solchen Logos verschickt. Die Zeichen und Symbole der Hamas zu zeigen ist in Deutschland strafbar, da sie von der EU als Terrororganisation eingestuft ist.