Bundesliga: Stuttgart verschenkt Elfmeter und verliert bei Heidenheim

Der VfB Stuttgart muss den nächsten Rückschlag hinnehmen. Gegen Heidenheim verloren die Schwaben auch, weil sie einen Elfmeter kläglich vergaben.

Mit einem 2:0-Sieg (0:0) gegen den VfB Stuttgart hat der 1. FC Heidenheim sich Luft im Abstiegskampf verschafft und die ersten Zähler seit Ende September eingefahren. In einer wilden Partie köpfte Jan Schöppner die Heimelf in Führung (70. Minute). Tim Kleindienst traf in der Nachspielzeit aus großer Distanz über den nach vorne geeilten Torwart Alexander Nübel hinweg zur Entscheidung (90. +4).

Heidenheim bleibt damit zwar weiterhin auf dem 13. Platz, hat nun aber vier Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Der VfB muss nach der Pleite gegen die TSG Hoffenheim in der vergangenen Woche derweil den nächsten Rückschlag hinnehmen. Das Team von Sebastian Hoeneß bleibt aber weiterhin Tabellendritter.

So lief das Spiel

Von Beginn an waren beide Teams gut im Spiel. Die erste große Möglichkeit verzeichnete der VfB. Silas legte den Ball an FCH-Torwart Müller vorbei, doch Gimber konnte den Angreifer gerade noch am Abschluss hindern und klären (7.).

Kurz darauf nahm Heidenheim das Heft des Handels in die Hand. Schöppners Kopfball küsste die Latte des Gästetores (17.). Stuttgarts Anton klärte bei einer Doppelchance durch Dinkci und Schöppner gleich zweimal (29.) und war auch kurz darauf bei einer Kontersituation der Gäste in letzter Sekunde zur Stelle (32.).

Eine Minute darauf rettete erneut die Querlatte für den VfB. Nübel lenkte einen Kleindienst-Kopfball an den Balken (33.). Doch auch Stuttgart traf das Aluminium. Stillers Freistoß knallte ebenfalls an die Latte (38.). Ein viertes Mal zitterte das Gebälk kurz vor dem Halbzeitpfiff. Dieses Mal war es Gimber, der für den FCH scheiterte (43.).

In Durchgang zwei hatte dann der VfB die riesige Chance auf das 1:0. Mainka hielt Anton am Trikot fest. Es gab Elfmeter. Doch Silas setzte den Strafstoß mit Wucht deutlich über den Kasten (57.).

Auf der anderen Seite trafen dann die Gastgeber. Nach einer Ecke von Beste nickte Schöppner zur Führung für Heidenheim ein (70.). Stuttgart rannte in der Folge an. Doch die Schwaben ließen weitere Chancen liegen und trafen in der Nachspielzeit noch einmal die Latte. Dann machte Kleindienst mit einem Traumtor aus der Distanz alles klar (90. +4).