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FC Bayern: "Wahnsinn" – Bosse kritisieren ihr Team nach Heidenheim-Pleite


Bayern-Sportvorstand verliert Beherrschung
"Interessiert mich einen Scheißdreck" – Eberl poltert

Von t-online, dd

Aktualisiert am 07.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Trotz Niederlage in Heidenheim: Tuchel bleibt im Amt. (Quelle: Glomex)
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Der FC Bayern verliert erstmals seit zwölf Jahren mehr als fünf Spiele in einer Saison. In Heidenheim erreicht die Mannschaft einen neuen Tiefpunkt.

Mit einer sicheren 2:0-Führung ging es in die Pause, mit einer 2:3-Niederlage geht es nach Hause. Der FC Bayern hat beim Duell gegen den 1. FC Heidenheim wieder einmal gepatzt und wichtige Punkte liegen gelassen. "Da reden wir schon über ein Thema, wo wir uns als Gruppe hinterfragen müssen. Das ist nicht zu akzeptieren so", kritisierte Sportdirektor Christoph Freund alle Beteiligten nach dem Spiel bei Sky.

Angesichts der 0:2-Pleite am vergangenen Samstag gegen den BVB ergänzte er: "Wir müssen jetzt schauen, dass wir nicht noch einmal so eine Leistung abrufen. Innerhalb von einer Woche zweimal, das ist echt Wahnsinn."

Eberl spricht von "Arroganz"

Sportvorstand Max Eberl schlug in die gleiche Kerbe, unterstellte der Mannschaft eine gewisse Leichtsinnigkeit. Eberl redete sich nach der Partie in Rage und wurde deutlich: "Die Trainersuche interessiert mich gerade einen Scheißdreck! Jetzt geht es um das Spiel am Dienstag, das ist kompliziert genug." Dann steht das Hinspiel im Viertelfinale der Champions League gegen den FC Arsenal an.

"So brauchst du am Dienstag nicht nach London fahren", ergänzte der 50-Jährige angesichts der verheerenden Vorstellung in der zweiten Halbzeit, in der die Bayern fahrlässig und amateurhaft gegen einen bis dahin mutlosen FCH eine Zwei-Tore-Führung verspielten. In London, meinte Eberl mit finsterer Miene, "musst du den Turnaround schaffen, um nicht richtig einen auf die Nase zu bekommen".

Die Mannschaft spiele insgesamt mit der Einstellung, dass es schon irgendwie klappen würde. "Letztes Jahr hat es irgendwo geklappt. Jetzt hast du eine Mannschaft, die weit über den Dingen steht und verdientermaßen Deutscher Meister wird. Wir sind da, wo wir sind", so Eberl, der kritisch anfügte: "Und wir müssen ehrlicherweise sagen: Wir sind sieben Punkte vor Platz fünf. (...) Wir sollten die Arroganz weglegen nach dem Motto: Dann werden wir eben Zweiter. Wir sollten erstmal gucken, dass wir Zweiter werden."

Thomas Tuchel selbst zeigte sich ratlos. Er habe "keine Ahnung", warum die Mannschaft nach der Pause so eingebrochen sei. "Das ist sorglos, extrem sorglos. In den Zweikämpfen ist das individuell zu schwach", kritisierte der Trainer die Einstellung seiner Mannschaft.

Es sei "schwer zu beantworten", wie er jetzt einen positiven Impuls setzen wolle, gab der Trainer zu: "Wir setzen ihn schon. Aber wir setzen ihn morgen oder übermorgen, wir haben noch zwei Tage Zeit."

Verwendete Quellen
  • TV-Übertragung bei Sky
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