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FC Bayern München plant mit mehr Konkurrenz und Klasse


FC Bayern München
Die Bayern-Planungen: Mehr Konkurrenz und Klasse

Von t-online
Aktualisiert am 25.05.2012Lesedauer: 3 Min.
Bastian Schweinsteiger soll neue Mittelfeldkollegen auf Top-Niveau erhalten.Vergrößern des BildesBastian Schweinsteiger soll neue Mittelfeldkollegen auf Top-Niveau erhalten. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der eine Teil der Mannschaft hat sich in den Sommer-Urlaub verabschiedet, der andere macht sich auf den Weg zu ihrer Nationalmannschaft, um sich auf die EM 2012 vorzubereiten. Auf dem Trainingsgelände des FC Bayern München ist nach der hektischen Zeit der vergangenen Wochen Ruhe eingekehrt. Nur im zweiten Stock der Geschäftsstelle an der Säbener Straße herrscht rege Betriebsamkeit. Hier treiben Jupp Heynckes und die Klub-Bosse die Planungen für die neue Saison mit Hochdruck voran. "Wir müssen einiges verändern", kündigte der Trainer bereits an.

Noch einmal soll sich ein solches Horror-Szenario mit drei zweiten Plätzen wie in abgelaufenen Spielzeit nicht wiederholen. Damit endlich wieder Titel bejubelt werden können, muss neben neuem Personal dringend auch eine neue Strategie entwickelt werden. Zu deutlich trat in den fünf Niederlagen in Folge gegen den derzeitigen Ligaprimus aus Dortmund – drei davon in der letzten Saison - zu Tage, dass man bei den Münchnern keinen Plan B in der Tasche hat.

Timoschtschuk und Rafinha wackeln

Definitiv den Klub verlassen werden Ivica Olic (VfL Wolfsburg), Takashi Usami (TSG Hoffenheim), Danijel Pranjic, Breno (voraussichtlich Lazio Rom) und wohl auch Nils Petersen (Werder Bremen). Wackelkandidaten dürften Anatoli Timoschtschuk und Rafinha sein. Zusammen mit Jörg Butt (Karriereende) könnten es insgesamt acht Spieler den FC Bayern verlassen. Zwar stehen mit Tom Starke, Dante, Xherdan Shaqiri und Claudio Pizarro bereits vier Neuzugänge fest, doch es liegt auf der Hand, dass wohl noch eine ganze Reihe weiterer Stars hinzukommen werden.

Fanvoting-fcb-zukunft

"Wir brauchen einen qualitativ breiteren Kader“, ließ Heynckes bereits verlauten. Es müsse einiges verbessert werden und zwar „auf mehreren Positionen“. Heynckes: „Du musst Mittelfeldspieler haben, mehr Substanz, mehr Konkurrenz, mehr Klasse."

Weiterer Stürmer wird kommen

Und so verfolgen die Bosse vor allem zwei Ziele. Zunächst einmal wird in Zukunft hin und wieder auch ein System mit zwei Spitzen praktiziert. Dazu fehlte bis dato ein zweiter adäquater Angreifer neben Mario Gomez. Der ist mit Pizarro gefunden. Dazu dürfte noch ein weiterer starker Stürmer kommen.

Für die Position des dritten Angreifers werden jede Menge Namen gehandelt. Edin Dzeko ist allerdings aus dem Rennen. Drei Hochkaräter im Angriff wäre zu viel des Guten. Wahrscheinlich ist daher, dass noch ein starker Nachwuchsmann verpflichtet wird, der allerdings im Gegensatz zu Petersen schon einen Arbeitsnachweis auf hohem Niveau abgeliefert hat.

Kontakte ins Baskenland

Nachdem der Franzose Olivier Giroud durch das Raster gefallen ist, dürfte der Kauf eines Angreifers Marke Matias Suarez Sinn machen. Der 24 Jahre alte Argentinier vom RSC Anderlecht hat in der vergangenen Saison 33 Treffer erzielt und wurde zum besten Spieler der belgischen Liga gewählt. Der Offensiv-Allrounder bestätigte kürzlich das Interesse der Bayern an seiner Person. Die Ablösesumme soll rund 15 Millionen Euro betragen.

Wie Heynckes bereits angekündigt hat, wünscht er sich auch noch mindestens einen absoluten Top-Spieler im Mittelfeld als Alternative zu Luiz Gustavo, Bastian Schweinsteiger und Toni Kroos. Der könnte Javi Martinez von Athletic Bilbao sein. Heynckes hat aus seiner Zeit als Bilbao-Coach (1992-1994) noch beste Kontakte zu den Basken. Der 23-jährige spanische Nationalspieler steht weit oben auf dem Einkaufzettel der Bayern. Allerdings könnte der Kauf ein teures Vergnügen werden. Auch der FC Barcelona soll hinter dem Mittelfeldmann her sein.

Rückkehr zur Rotation?

Doch damit dürfte die Einkaufstour der Bayern noch lange nicht zu Ende sein. Zwei, drei weitere Akteure könnten durchaus noch hinzu kommen. Dann wäre es Heynckes in der Liga endlich möglich, gegen schwächere Teams die Rotationsmaschine anzuschmeißen, damit sich die Stars für die Königsklasse schonen können. Dies war ihm aktuell nicht vergönnt, zu schwach war der zweite Anzug.

Durch den zusätzlich entstehenden Konkurrenzkampf, der in dieser Saison gänzlich fehlte, erhofft sich Heynckes eine Leistungssteigerung bei allen Akteuren. Man darf gespannt sein, ob die Bayern aus dieser Spielzeit die richtige Lehren ziehen werden.

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