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FC Bayern München: Warum Pep Guardiola bei der PK aufpassen muss


FC Bayern München
Vorsicht Pep vor dem ersten Auftritt beim FC Bayern!

Von t-online
Aktualisiert am 24.06.2013Lesedauer: 2 Min.
Louis van Gaal und Jürgen Klinsmann starteten beim FC Bayern mit starken Sprüchen ins Traineramt.Vergrößern des BildesLouis van Gaal und Jürgen Klinsmann starteten beim FC Bayern mit starken Sprüchen ins Traineramt. (Quelle: Bildmaterial: imago / Reto Zimpel / Bernd Müller / dpa / picture alliance / Report Montage: t-online.de)
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Am Montag wird Pep Guardiola mit einer Pressekonferenz in der Allianz Arena offiziell als Trainer des FC Bayern München vorgestellt. Er wird der erste Coach der Münchner sein, der in einem Stadion der Öffentlichkeit präsentiert wird. Allein diese Tatsache ist bereits eine Besonderheit. Die erste Pressekonferenz, die ersten Trainingseinheiten: Sie sind der erste Eindruck, den Journalisten und Fans vom Neuen erhalten. In der Vergangenheit konnten solche Termine beim FC Bayern durchaus gefährlich werden und ungewollt bereits den Anfang vom Ende einleiten.

Unvergessen der große Auftritt von Louis van Gaal bei seiner Amtseinführung 2009. Der Niederländer deutete damals bereits an, dass in den folgenden rund eineinhalb Jahren eine One-Man-Show auf den FC Bayern zurollen würde. Im anthrazitfarbenen Anzug und mit roter Krawatte legte der eigenwillige Coach gleich dermaßen los, dass der neben ihm sitzende Uli Hoeneß große Augen machte.

Große Worte gelassen ausgesprochen

Van Gaal sagte damals: "Das bayerische Lebensgefühl passt mir wie ein warmer Mantel. Warum? Mia san mia, wir sind wir und ich bin ich. Selbstbewusst, arrogant, dominant, ehrlich, arbeitsam, innovativ, aber auch warm und familiär. Ich erkenne meine Persönlichkeit in diesen Begriffen und deshalb, denke ich, dass ich hier herpasse." Naja. Die Ära van Gaal dauerte dann doch nicht einmal zwei Spielzeiten lang.

Noch schneller wieder weg war zuvor Jürgen Klinsmann. Dabei wurde der ehemalige Bundestrainer empfangen wie ein Messias. Ähnlich wie jetzt Guardiola. Klinsmann ließ bereits vor seinem Amtsantritt das Trainingszentrum an der Säbener Straße kräftig umbauen. Höhepunkt war sicherlich das Aufstellen der Buddha-Figuren, die im katholischen Bayern sofort eine riesige Debatte auslösten und schnell wieder verschwanden.

Den Mund zu voll genommen

Aber auch verbal griff Klinsmann voll daneben. "Ich will jeden Spieler jeden Tag ein bisschen besser machen", sagte er bei seiner Antrittsrede beim FC Bayern. Ein Satz, der ihm in der anschließenden Katastrophen-Saison nahezu täglich um die Ohren gehauen wurde. Solange, bis ihn die Bayern nach nicht einmal zehn Monaten den Stuhl vor die Tür stellten.

Auch ein anderer vermeintlicher Trainer-Coup ging gewaltig in die Hose. 1995 lotste man Otto Rehhagel nach 14 Jahren bei Werder Bremen an die Isar. Zum Antritt trug Hoeneß, damals noch Manager, eine Kappe mit der Werbeaufschrift für ein gleichnamiges Versandhaus: „Otto find ich gut“. Und Rehhagel begrüßte die Fans beim Training mit dem Megaphon. Nach nicht einmal einem Jahr war auch für König Otto Feierabend. Drei Spieltage vor Saisonende, wurde er nach einer 0:1-Niederlage gegen Hansa Rostock entlassen.

Weltpresse ist anwesend

Guardiola ist also gut beraten, am Anfang nicht allzu sehr über das Ziel hinauszuschießen, sonst könnte der Schuss auch nach hinten losgehen. Schließlich wird er die Pressekonferenz gleich in einer Fremdsprache halten. "Er wird es auf deutsch machen", kündigte Hans-Peter Renner, FCB-Abteilungsleiter Publikationen der Direktion Medien und Kommunikation an.

Immerhin, der Klub ist vorbereitet und damit keine Missverständnisse aufkommen, hat man vorgesorgt. Renner: "Es wird sicherlich, weil die versammelte Weltpresse da ist, auch Fragen auf englisch und spanisch und italienisch geben, die wird er natürlich in der jeweiligen Sprache beantworten. Aber wir sind bestens ausgerüstet mit einem Simultan-Dolmetscher."

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