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FC Bayern München: Ende des Traumduos Schweinsteiger/Martinez?


Bundesliga
Schweinsteiger: "Ich fühle mich wohl auf dieser Position"

t-online, mw

Aktualisiert am 20.08.2013Lesedauer: 3 Min.
Die Doppelsechs Schweinsteiger-Martinez wird es so wohl nicht mehr geben.Vergrößern des BildesDie Doppelsechs Schweinsteiger-Martinez wird es so wohl nicht mehr geben. (Quelle: imago/Pressefoto Baumann)
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Bei der Premiere des Films "Wembley - Football is coming hoam" schritt Bastian Schweinsteiger gemeinsam mit seiner langjährigen Freundin Sarah Brandner über den Roten Teppich. Die beiden sind schon seit Jahren ein Paar und scheinen unzertrennlich zu sein. Neben dem Platz hat Schweinsteiger also einen festen Partner an seiner Seite, auf dem Spielfeld sieht das allerdings anders aus. Denn das Traumpaar auf der Doppelsechs mit ihm und Javi Martinez wird es in dieser Form wohl so schnell nicht mehr geben.

Obwohl die Defensive des FC Bayern in den ersten beiden Bundesliga-Spielen gegen Gladbach (3:1) und in Frankfurt (1:0) noch sehr wackelte, gehört dem System mit Schweinsteiger als einzigem Sechser die Zukunft. "Ich fühle mich sehr wohl auf dieser Position", sagte der 29-Jährige.

Schweinsteiger gibt den Quarterback

Der Nationalspieler ist unter Pep Guardiola zum Alleinkämpfer in der zentralen Schaltstation mutiert. Er ist hauptverantwortlich für den Spielaufbau, die Organisation des Mittelfelds und das Abfangen der gegnerischen Angriffe. Schweinsteiger agiert in dieser Rolle extrem defensiv, lässt sich bei eigenem Ballbesitz sogar hinter die beiden Innenverteidiger zurückfallen und spielt so eine Art Quarterback.

Für ihn kein Problem: "Auch letztes Jahr gab es Phasen, in denen ich mich habe fallen lassen – das gehört zum Spiel dazu", sagte er. Schweinsteiger sieht durch die neue Anordnung sogar Vorteile im Gegensatz zur alten Saison: "Dadurch sind wir hinten ein Mann mehr und können flach rauskommen und nicht mit einem hohen Ball. Unsere Art und Weise Fußball zu spielen, ist flach. So kommst du einfacher von hinten nach vorne."

Kritik an der Defensive

Ganz neue Töne. Denn in der vergangenen Saison war die Doppelsechs das Herzstück des Teams. Schweinsteiger und Martinez entwickelten sich zum wohl besten Mittelfeld-Duo der Welt und führten den Rekordmeister zum Triple. In den letzten Tagen gab es deswegen immer wieder leise Kritik an der zu offenen Zentrale. "Wir sind noch nicht zufrieden mit der Gesamtorganisation" sagte Matthias Sammer nach dem Spiel in Frankfurt. Kapitän Philipp Lahm hatte die Defensive schon nach der Auftaktpartie gegen Gladbach kritisiert: "Wir haben die ein oder andere Chance zu viel zugelassen." Kein Wunder: "Wenn die Mannschaft jahrelang was anderes gemacht hat, ist es schwierig, das Neue sofort reinzubekommen", sagte er.

Selbst Guardiola hatte zwischenzeitlich öffentlich über eine Rückkehr zur alten Spielweise nachgedacht. "Wir können gut mit einem Sechser spielen, aber auch mit zwei Sechsern. Mit einem Sechser gefällt es mir besser, aber ich muss mich auch den Spielern anpassen und vielleicht das System ändern", sagte er. Das ist nach den Worten von Schweinsteiger nicht mehr nötig.

Für Martinez wird es eng

Doch was passiert jetzt mit Martinez? Der Spanier steht nach seinem kräftezehrenden Länderspiel-Trip nach Ecuador vor der Rückkehr in den Kader. Viele Experten spekulieren, dass er in die Viererkette rücken und dort Jerome Boateng aus der Innenverteidigung verdrängen wird. Diese Position begleitete er jedenfalls schon im Testspiel gegen Györi ETO (4:1). "Das hat er bei Athletic Bilbao auch schon gespielt", heizte Guardiola die Spekulationen an.

Der neue Trainer des FC Bayern wirbelt den Rekordmeister ordentlich durcheinander und macht auch vor glücklichen Beziehungen keinen Halt. Die Spieler - allen voran Schweinsteiger - sind dennoch optimistisch: "Wenn wir die Ideen des Trainers umsetzen, wird es schwer werden, uns zu schlagen."

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