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Pep Guardiola: "Können nicht ohne Xabi gewinnen"


Bayerns neuer Dirigent
Guardiola: "Können nicht ohne Xabi gewinnen"

Von t-online
30.09.2014Lesedauer: 2 Min.
Xabi Alonso dirigiert das Spiel der Bayern seitdem er nach München wechselte.Vergrößern des BildesXabi Alonso dirigiert das Spiel der Bayern seitdem er nach München wechselte. (Quelle: Chai v. d. Laage/imago-images-bilder)
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Wenn der FC Bayern München heute Abend im Champions-League-Gruppenspiel gegen ZSKA Moskau antritt (ab 17.45 im Live-Ticker von t-online.de), ist ein Mann für Trainer Pep Guardiola wieder besonders wichtig: Xabi Alonso, der die Bayern im Sturm erobert hat.

"Wir können nicht gewinnen ohne Xabi", sagte Guardiola nach dem 2:0 gegen den 1. FC Köln. Harte Worte eigentlich, bei einem Kader der nur so übersprudelt vor großen Namen. Gleich sechs Weltmeister sowie die Flügelflitzer Franck Ribéry und Arjen Robben scheinen angesichts des Neuzugangs zu verblassen. Doch die stört das offenbar nicht im Geringsten.

"Er bestimmt den Rhythmus auf dem Feld", sagte Torhüter Manuel Neuer. Alonso habe das Auge für kurze und lange Pässe, ergänzte Guardiola. Auch Thomas Müller oder Philipp Lahm sind voll des Lobes für Alonso, der erst kurz vor Ende der Transferperiode an die Säbener Straße gewechselt war und diese Entscheidung nicht bereuen dürfte.

Dirigent im Mittelfeld

Denn der 32-Jährige hat sich ab dem ersten Einsatz in der Mannschaft etabliert. Nach fünf Einsätzen in der Bundesliga hat er alle Kritiker verstummen lassen, die glaubten, Alonso sei nur ein unzureichender Ersatz für den zu Real Madrid gewechselten Toni Kroos, nur eine Überbrückung bis der verletzte Bastian Schweinsteiger wieder die Fäden in die Hand nehmen würde.

Nun scheint es umgekehrt. Dass Guardiola die Schaltzentrale im Mittelfeld umgehend wieder an Schweinsteiger übergibt, ist angesichts Alonsos Qualitäten eher unwahrscheinlich. Wirft man einen Blick auf die Statistik des Spaniers, kann auch Schweinsteiger nicht mehr mithalten. Alonso bringt die meiste Erfahrung in der Champions League mit (95 Einsätze). Zudem sorgte er quasi nebenbei für einen Bundesligarekord, als er gegen Köln 206 Ballkontakte vorweisen konnte.

"Immer anspielbar"

Alonso lässt sich oft zurückfallen und funktioniert stets als perfektes Bindeglied zwischen Abwehr und Sturm. Torjäger Müller erklärte, man könne ihn "aus jeder Lage immer anspielen." Auch hier sprechen die Zahlen Bände: Jeder fünfte Ballkontakt beim FC Bayern lief gegen Köln über Alonso. Umgerechnet etwa alle 26 Sekunden hatte der Spanier den Ball. Hinzu kommt, dass auch seine Pässe das Spiel der Münchner voran trieben. 175 Zuspiele brachte er sicher zu eigenen Mittspielern - 16 mehr als die gesamte Kölner Mannschaft.

Gesundheitszustand nicht klar

Doch wie sollte es anders sein, gibt es auch einen Haken: So sehr sich Alonso aufopfert und abrackert, sein Körper scheint dem ganzen Hurra-Fußball Tribut zu zollen. In München soll er teilweise nur zwei Mal in der Woche trainieren können und sich ansonsten mit Laufübungen fit halten. Guardiola hatte die Mannschaft schon frühzeitig aufgefordert, Alonso zu helfen: "Er kann nicht jedes Spiel mit extrem hohem Aufwand machen, sonst ist er in einem Monat tot." Matthias Sammer ergänzte, dass "er nur gesund bleiben muss, dann haben wir viel Freude an ihm."

"Alonso ist unsere wichtigste Verpflichtung", sagte Franz Beckenbauer in der "Bild". Die spontane Investition von zehn Millionen Euro hat sich bisher voll bezahlt gemacht.

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