Auch in der internationalen Geldliga ist der FC Bayern längst ein Schwergewicht. Der deutsche Rekordmeister erzielte nach Angaben der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte in der Spielzeit 2013/14 einen Rekordumsatz von 487,5 Millionen Euro. Damit überholten die Münchner im europäischen Ranking sogar den FC Barcelona, der mit 484,6 Millionen Euro vom zweiten auf den vierten Platz zurückfiel.
Trotzdem bleibt der FC Bayern wie im Jahr zuvor auf Rang drei. Da Manchester United gleich zwei Plätze gut machen konnte. Der englische Klub steigerte sich im Vergleich zur Vorsaison trotz sportlicher Misserfolge vor allem dank eines lukrativen TV-Vertrags der Premier League auf 518,0 Millionen Euro.
Spaniens Umsatz-Schwergewicht Real Madrid kam auf 549,5 Millionen Euro und führt damit das Ranking an. Laut Deloitte sind die Königlichen der erste Klub, der mehr als 200 Millionen Euro durch Fernsehrechte einnahm. Der zehnte Champions-League-Triumph bescherte Real allein 57,4 Millionen Euro.
Entwarnung bei Schweinsteiger
Bayern-Kapitän Lahm startet sein Aufbautraining
Der 31-Jährige hat nach seinem Fußbruch mit dem Training begonnen.
Schalke auf Rang 14
Unter die 20 besten Vereine kamen aus der Bundesliga auch wieder Borussia Dortmund (261,5 Millionen Euro) als erneuter Elfter und der FC Schalke 04 (213,9 Millionen), der einen Rang verlor und nun 14. ist.
Deloitte erstellt die Rangliste der umsatzstärksten Klubs auf Basis der veröffentlichten Jahresabschlüsse unter dem Titel „Football Money League“. Dieses Jahr ist es die 18. Auflage.
Völler sieht Bayern für immer enteilt
Besonders der Abstand des FC Bayern zu den anderen deutschen Teams ist dabei auffällig. Nach Meinung von Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler ist der Klub aus dem Süden im deutschen Fußball für immer uneinholbar der nationalen Konkurrenz entrückt.
"Die Lücke zu Bayern ist nie mehr zu schließen", sagte Völler in einem Interview des "kicker". Der Abstand zwischen dem Rekordmeister und dem Rest der Bundesliga sei inzwischen so groß, "so gut scouten kannst du gar nicht, dass du denen einigermaßen das Wasser reichen kannst. Da liegen einfach Welten dazwischen", befand Völler.
- Wegen Saudi-Arabien-Reise: Rummenigge gesteht Fehler des FC Bayern ein
- Rummenigge:"Machen bis zum Sommer nichts": Vorerst keine Gespräche mit Guardiola
- Traumduo bis Luxusproblem: Alonso und Schweinsteiger: Sind zwei einer zu viel?
- Schreckmoment beim FC Bayern: Schweinsteiger bricht Training verletzt ab
Als Bayer Leverkusen vor mehr als zehn Jahren versucht habe, "mit den Bayern mitzuhalten, da sind wir an unsere natürlichen Grenzen gestoßen".