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BVB-Direktor Zorc schimpft über Dortmunds "Weltrekord"


Dritter Blitzgegentreffer
Zorc sauer über Dortmunds Gegentor-"Weltrekord"

Von t-online
11.04.2015Lesedauer: 3 Min.
BVB-Sportdirektor Michael Zorc ist sauer über die frühen Gegentreffer, die seine Borussia zuletzt kassierte.Vergrößern des BildesBVB-Sportdirektor Michael Zorc ist sauer über die frühen Gegentreffer, die seine Borussia zuletzt kassierte. (Quelle: imago/Thomas Bielefeld)
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Borussia Dortmund

Ganze 29 Sekunden hatte es es bei der 1:3-Pleite in Gladbach gedauert, ehe das Team des 52-Jährigen zum ersten Mal bezwungen war.

Bei Rückstand ist Dortmund fast immer hilflos

Auch für Zorc ist es völlig unverständlich, warum seine Mannschaft in schlechter Regelmäßigkeit die Anfangsphasen verpasst. "Das ist nicht zu akzeptieren. Das sagt viel aus, das ist Schläfrigkeit", so Zorc, der bei seinen Spielern offensichtlich die richtige Einstellung vermisst. Zumal nach dem Saisonverlauf allen Kickern bewusst sein müsste, dass ein früher Gegentreffer Gift für das Spiel der Borussia ist.

Wer gegen den BVB in Führung geht, hat in den allermeisten Fällen gewonnen. Zumal, wenn der Gegner so klasse kontert wie Gladbach, das sich für die freien Räume bedankte und zwei Treffer nachlegte. "Solch ein Einstieg ins Spiel ist der ungünstigste, den man sich vorstellen kann", sagte Trainer Jürgen Klopp. Erklären konnte er den erneuten Sekundenschlaf seiner Elf aber nicht.

Bellarabi und Soto lassen grüßen

Das war bei den anderen beiden Blitzgegentreffern nicht anders. Gleich am ersten Spieltag hatte Klopps Mannschaft direkt nach Anpfiff gepatzt und so den Ton für diese fürchterliche Saison gesetzt. Bayer Leverkusens Karim Bellarabi steht seitdem als schnellster Bundesliga-Torschütze in den Geschichtsbüchern. Nicht einmal neun Sekunden brauchte der Offensivspieler der Werkself, um die wankende Dortmunder Abwehr zu knacken. Der BVB verlor schließlich mit 0:2.

Ähnlich rasant ging es am 21. Spieltag zu, als der 1. FSV Mainz 05 im früheren Westfalenstadion zu Gast war. Nach nur 53 Sekunden traf Elkin Soto zur 1:0-Führung. Damals raffte sich der BVB allerdings noch dazu auf, das Spiel auf 4:2 zu drehen. Eine absolute Seltenheit in dieser Horrorsaison der Westfalen.

Frühe Gegentreffer rauben Dortmund den Nerv

Dortmunds Anlaufschwierigkeiten ziehen sich wie ein roter Faden durch die Saison. Auch bei drei Auswärtsniederlagen liefen die Borussen sehr früh und dann erfolglos einem Rückstand hinterher. Das Derby beim Revierrivalen war nach Joel Matips 1:0 in der 10. Minute gelaufen. Endstand 2:1 für Schalke.

In Frankfurt wusste der BVB auf Alex Meiers Tor in der 5. Minute keine Antwort, das 2:0 für die Eintracht am 13. Spieltag stürzte Dortmund erstmals auf Rang 18. Auch in der letzten Partie der Hinrunde bei Werder hatte der BVB nicht genügend Konzentration. Als alle Fans der Schwarz-Gelben dachten, ihr Team rafft sich noch mal zu einem versöhnlichen Jahresabschluss auf, war die Messe schon nach Davie Selkes Treffer in der dritten Minute gelesen. Mit 1:2 ging die Borussia in die Winterpause.

Die Königsklasse macht keine Ausnahme

Dazu kommen die frühen Gegentreffer in der Champions League. Bei der Partie bei Arsenal London lag der BVB durch den Treffer von Yaya Sanogo schon nach zwei Minuten zurück und erholte sich davon nicht mehr. 0:2 hieß es am Ende im Emirates-Stadion, und die Westfalen hatten eins ihrer schlechtesten Europapokalspiele der jüngeren Vergangenheit abgeliefert.

Auch im Achtelfinale gegen Juventus Turin brach ein früher Gegentreffer den Dortmundern das Genick. Mit großen Hoffnungen ging der BVB ins Rückspiel gegen die Italiener, weil nach dem 1:2 im Hinspiel schon ein knapper 1:0-Sieg fürs Weiterkommen gereicht hätte. Doch durch den Distanzkracher von Carlos Tevez in der dritten Minute war alles Makulatur. Entmutigte Borussen fingen sich später noch zwei weitere Treffer und schieden sang- und klanglos aus der Königsklasse aus.

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