"Es wurmt mich" Müller will keine Elfmeter mehr schießen

Nach dem erneuten Fehlschuss beim Sieg des FC Bayern München gegen den FC Augsburg (3:1) im DFB-Pokal hat sich Thomas Müller selbst ein Elfmeter-Verbot verpasst.
"Es ist sehr ärgerlich und wurmt mich. Ich werde mich in Zukunft aufs Fußballspielen konzentrieren und meine Kollegen sich aufs Elfmeterschießen", wird der Weltmeister in der "Bild" zitiert.
Gegen Augsburg schoss Müller in der 56. Minute weit über das Tor. Es war bereits sein fünfter verschossener Strafstoß in zuletzt zehn Versuchen.
Müller war immer eine Bank vom Punkt
Bereits während der EM in Frankreich hatte Müller das Glück verlassen. Im dramatischen Viertelfinale gegen Italien (6:5 nach Elfmeterschießen für die DFB-Elf) scheiterte der 27-Jährige an Gianluigi Buffon.
Dabei war Müller früher immer eine Bank vom Punkt. Typisch für ihn: der kurze Anlauf und das Fixieren des gegnerischen Torwarts.
"Ich werde aus dem Spiel nicht mehr antreten, meine Technik überarbeiten und in ein, zwei Monaten eventuell gestärkt zurückkommen", hatte Müller bereits nach dem Italien-Spiel gesagt. Doch viel verändert hat sich seither nicht. Daher zieht er nun (erst einmal) Konsequenzen.