Nagelsmann will noch "fünf, sechs weitere Spieler"

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ist die TSG Hoffenheim ins internationale Geschäft eingezogen. Mit Platz vier ist sogar die Champions League möglich, sofern sich die Kraichgauer in der Qualifikation durchsetzen. Für die zusätzliche Belastung muss jedoch der Kader gerüstet sein, meint Julian Nagelsmann.

Bisher hat die TSG Hoffenheim, abgesehen von Leihspielern, eine längere Liste bei den Ab- als bei den Zugängen. Mit Niklas Süle und Sebastian Rudy brechen bei den Kraichgauern zwei wichtige Stützen weg, die nur schwer zu ersetzen sind. Trainer Julian Nagelsmann sieht jedoch positiv in die Zukunft: "Neue Spieler sind wissbegierig, saugen die Dinge auf und sorgen in der Gruppe auch noch einmal für Furore. Es ist immer gut, wenn frisches Blut reinkommt", sagte er im Vereinsmagazin "Spielfeld".

Nagelsmann: Bei der Champions League musst du voll da sein

Verpflichtet hat Hoffenheim bisher nur Florian Grillitsch von Werder Bremen. Der Österreicher passt ins zentrale Mittelfeld, wo durch den Abgang von Sebastian Rudy ein Platz frei geworden ist. Damit der Kader groß genug für die Champions League ist, bräuchten die Kraichgauer noch "fünf, sechs weitere Spieler", so Nagelsmann.

Um wen es sich dabei handelt, offenbart der Trainer nicht. Im Gespräch sind jedoch seit mehreren Monaten unter anderem Serge Gnabry und Matthias Ginter. Aktuell stocken die Verhandlungen, da Werder sein Offensiv-Ass halten und Dortmund die Transferpolitik von dem neuen Trainer abhängig machen will.

Dadurch, dass die Champions-League-Qualifikation früh in der Saison beginnt, sollte Hoffenheim nicht zu lange mit Neuverpflichtungen warten, genauso wie Trainer Nagelsmann mit seiner Vorbereitung: "Die Playoff-Runden der Champions League und der Pokal, da musst du schon gucken, dass du direkt voll da bist. Wir werden auch mit den taktischen Elementen etwas früher beginnen."