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Marcel Halstenberg: Das ist Löws Kader-Überraschung


Marcel Halstenberg
Das ist Löws Kader-Überraschung

Von dpa, t-online
03.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Marcel Halstenberg fand über Borussia Dortmund II und den FC St. Pauli den Weg zu RB Leipzig.Vergrößern des BildesMarcel Halstenberg fand über Borussia Dortmund II und den FC St. Pauli den Weg zu RB Leipzig. (Quelle: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa-bilder)
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Den Namen Marcel Halstenberg kannten bis vor zwei Jahren nur Insider. Nun wurde der Linksverteidiger von RB Leipzig erstmals für die Nationalmannschaft nominiert.

Gelernt hat Marcel Halstenberg irgendwann einmal Stürmer. Dann spielte er jedoch lange in der Innenverteidigung, mittlerweile sorgt er bei RB Leipzig auf der linken Abwehrseite für Furore. Der Linksfuß vom deutschen Vize-Meister hat erst nach einigen Umwegen seine Stammposition gefunden – eine Karriere wie ein Irrgarten. Nun darf er hinten links sogar in der Nationalmannschaft ran: Bundestrainer Joachim Löw nominierte ihn am Freitag erstmals für die DFB-Auswahl.

"Der Jogi Löw hat mich um 10.30 Uhr angerufen", berichtete der 26-Jährige, und dabei wirkte er noch ziemlich baff. "Das ist das Ziel eines jeden Kindes, ich freue mich riesig und bin stolz", sagte Halstenberg, der ankündigte, "alles aufzusaugen, was es so gibt".

David Wagner erkannte Halstenbergs Talent

Die entscheidende Wende seiner Karriere hat er David Wagner zu verdanken. Der heutige Coach des Premier-League-Aufsteigers Huddersfield Town war von 2011 bis 2013 Halstenbergs Trainer bei Borussia Dortmunds Zweitvertretung. Wagner erkannte das Talent des flexiblen Profis für die Außenbahn – und schulte ihn um.

"David Wagner sagte damals zu mir: Wir bauen dich jetzt mal hinten links auf", verriet Halstenberg der "Mitteldeutschen Zeitung". Seitdem ging es aufwärts, obwohl er zunächst auch bei der Auswahl seiner Klubs einige Umwege nahm. Von Borussia Dortmund ging es 2013 zum FC St. Pauli, ehe er zu Beginn der Saison 2015 das Angebot des aufstrebenden RB Leipzig annahm.

Bundesliga-Debüt mit Mitte 20

Erst mit 25 Jahren gab Halstenberg sein Debüt in der Bundesliga, sehr spät für einen Nationalspieler. "Ich habe immer daran geglaubt, dass ich das Zeug dazu habe, 1. Liga zu spielen. Und ich wusste, ich werde Schritt für Schritt dahin kommen", erklärte er.

Ein besonderes Markenzeichen von Halstenberg sind Freistöße. Seine Lieblingsposition sei "halb rechts, zirka 25 Meter vom Tor entfernt", sagt der Scharfschütze. Von da aus lässt er es gerne knallen. Auch deshalb gehören die brasilianischen Linksfüßer Roberto Carlos und Rivaldo zu seinen Vorbildern – und natürlich David Beckham. Halstenberg: "Bei ihm waren es die Freistöße und seine Rückennummer 23, die trage ich ja auch."

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