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Bundesliga-Relegation: Holstein Kiel glaubt an Wunder gegen VfL Wolfsburg


Relegations-Rückspiel
Trotz Hinspiel-Pleite: Kiel glaubt an das Wunder

Von sid
Aktualisiert am 21.05.2018Lesedauer: 3 Min.
Kiels Sebastian Heidinger im Duell mit Yunus Malli.Vergrößern des BildesKiels Sebastian Heidinger im Duell mit Yunus Malli. (Quelle: Contrast/imago-images-bilder)
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Wer spielt in der kommenden Saison in der Bundesliga? Heute Abend bestreiten Kiel und Wolfsburg das Relegations-Rückspiel. Und gehen ganz unterschiedlich in den Showdown.

Die ganz große Bühne im hohen Norden ist schon bereitet. Tausende Fans werden erwartet, jede Menge Getränke kalt gestellt, selbst das Wetter soll herrlich sonnig werden. Am Dienstag steigt ab 17 Uhr auf dem Kieler Rathausplatz die große Holstein-Party, um 19.12 Uhr – 1912 wurde der Traditionsklub deutscher Meister – lassen sich Trainer Markus Anfang und seine Störche dann feiern. So oder so.

"Für mich sind die Trainer und die Spieler schon vor dem Erreichen der Relegationsspiele Helden gewesen", sagte Kiels Geschäftsführer Wolfgang Schwenke: "Und Helden werden nun einmal würdig aus der Saison verabschiedet."

"Können Historisches erreichen"

Aber aus einem würdevollen Abend könnte sich noch ganz schnell eine Party entwickeln, wie sie Kiel wohl noch nie erlebt hat. Wenn, ja wenn die Sensation in der Relegation zur Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg noch gelingt.

Die Kieler können immer noch "etwas Historisches erreichen", sagte Trainer Markus Anfang dem SID vor dem Rückspiel am Montagabend (20.30 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de). Noch nie spielte ein Klub aus Schleswig-Holstein in der Bundesliga, doch nun soll das Holstein-Märchen vom Durchmarsch aus der Drittklassigkeit nach ganz oben Wirklichkeit werden.

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Der Underdog glaubt auch nach dem 1:3 in Hinspiel weiter an das Wunder. "Ob es uns gelingt, die zwei Tore aufzuholen – das kann man nicht planen", sagte Anfang, der vor seinem Wechsel nach Köln letztmals auf der Kieler Bank sitzen wird: "Aber wir werden alles dafür tun, um zu gewinnen." Und dann sei man automatisch "nah dran, etwas Besonderes zu schaffen".

Duksch kündigt ein "Feuerwerk" an

Und mit den eigenen Fans im Rücken soll dies doch noch gelingen. Man werde "ein Feuerwerk" abbrennen, hatte Top-Torjäger Marvin Ducksch nach dem Hinspiel versprochen. Schließlich stellte Kiel mit 71 Treffern die beste Offensive der 2. Liga, nur zwei Heimpleiten kassierten die Kieler - doch Bruno Labbadia lässt das alles ziemlich unbeeindruckt.

Das Hinspiel hat dem Trainer der Wölfe noch einmal neuen Mut gegeben, den drohenden sportlichen Super-GAU mit der Werkself zu verhindern. "Wir sind immer in der Lage, auch auswärts ein, zwei Tore zu machen", sagte der 52-Jährige. Es liege allein an seinem Team, ob die Kieler "das Feuerwerk so abbrennen können." Und: "Wir werden vorbereitet sein." Die Rettung ist nah.

Doch aufgeben gilt nicht in Kiel. Die letzten Minuten des Hinspiels hätten seiner Mannschaft "Auftrieb geben", sagte Anfang. Mehrere gute Möglichkeiten auf eine bessere Ausgangsposition im alles entscheidenden Showdown blieben aber ungenutzt. Und trotzdem "haben wir noch eine große Chance, es ist noch gar nichts gelaufen", sagte Ducksch dem SID.

Der Auftritt der Kieler No-Names habe bei den millionenschweren Spielern des Werksklubs Eindruck hinterlassen. "Ich glaube sie haben gemerkt, dass wir gleichwertig sein können, dass wir auf Augenhöhe mitspielen können", sagte Ducksch: "Jetzt spielen wir zu Hause vor unser Kulisse, vor unseren Fans, vor unserer Stadt. Da werden wir noch einmal alles raushauen." Und dann soll die ganz große Party steigen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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