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Appell an die Bundesliga | Sammers Sorge um den deutschen Fußball


Sammers Sorge um den deutschen Fußball

Von t-online, dpa, BZU

01.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Ist für sein kritisches Auge bekannt: Matthias Sammer.Vergrößern des BildesIst für sein kritisches Auge bekannt: Matthias Sammer. (Quelle: imago-images-bilder)
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Er steht für kritische Worte und schonungslose Analysen: Matthias Sammer. Nur ein paar Wochen vor dem Saisonstart nimmt er die deutschen Bundesligisten in die Pflicht.

Während viele Bundesliga-Profis und Manager die schwachen Leistungen der deutschen Klubs im letzten Jahr herunterspielten, weht bei Matthias Sammer ein anderer Wind. Er sieht die Situation weitaus ernsthafter. "Wir müssen mehr als kritisch mit der Liga umgehen", sagte er im Interview mit dem "Kicker" und fordert ein schnellstmögliches Umdenken. Dabei spricht er nicht speziell einzelne Klubs an, sondern den deutschen Fußball als Kollektiv.

"Wenn jemand von mir etwas hören möchte, kann er das gerne haben"

"Wir brauchen ein paar Leute, die die Identität des Fußballs geprägt haben und wissen, wie Erfolg geht", sagte Sammer beim Internationalen Trainer-Kongress in seiner Heimatstadt Dresden. Wen er damit meint, erklärte er im "Kicker" genauer.

Der Ex-Nationalspieler schlägt eine Expertenrunde mit breiter Mischung vor. Joachim Löw, Horst Hrubesch, Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge, Hans-Joachim Watzke, Jupp Heynckes, Ottmar Hitzfeld, Jürgen Klopp und Julian Nagelsmann hält er beispielsweise für eine geeignete Kombination. Auch Sammer selbst stünde zur Verfügung: "Wenn jemand von mir etwas hören möchte, kann er das gerne haben."

Die Zukunft des Fußballs

Die sinkende Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Fußballs ist eine Herzensangelegenheit des 50-Jährigen. Im Fußball-Podcast "Rasenfunk" sagte Sammer bereits Ende April: "Schalke kann so nur funktionieren, weil die Bundesliga so schlecht ist. Wenn die Bundesliga besser wäre, wäre Schalke auf Platz acht bis zehn."

Die defensive und zerstörerische Spielweise vieler Bundesligisten missfällt dem jetzigen Berater von Borussia Dortmund. "Sie (die Bundesliga, Anm. d. Red.) glaubt im Verteidigen und in der Fehlervermeidung liegt die Zukunft. Das stimmt aber nicht." Mit dieser Ansicht steht Matthias Sammer offenbar nicht alleine da. So kündigten bereits Herthas Pal Dardai und Schalkes Domenico Tedesco beispielsweise an, vermehrt mehr mit als gegen den Ball spielen zu wollen.

Verwendete Quellen
  • Aussagen Sammers beim Trainer-Kongress von der dpa
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