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Bundesliga: BVB hängt bei Transfers den FC Bayern und die ganze Liga ab


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Millionengewinne durch Wechsel
BVB hängt bei Transfers Bayern und die ganze Liga ab

Von t-online, deg

Aktualisiert am 05.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Kann sich über satte Transfererlöse freuen: BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.Vergrößern des BildesKann sich über satte Transfererlöse freuen: BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)
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Dortmund ist Transfermeister der Bundesliga. Kein Klub der Liga verbucht bei Spielerverkäufen ein größeres Plus. Der Pulisic-Coup ist der jüngste Beleg für die Erfolgsstrategie des BVB.

Der BVB steht an der Spitze der Bundesliga – nicht nur sportlich. Auch wirtschaftlich überzeugt Schwarz-Gelb und ist bei Transfers die Nummer Eins der Bundesliga. In den letzten fünf Jahren erwirtschaftete kein anderes Team der Liga eine ähnlich positive Bilanz bei Spielerverpflichtungen. Der jüngste Verkaufs-Coup von Christian Pulisic zum FC Chelsea ist nur eins von vielen Beispielen, wie erfolgreich die Borussia bei Zu- und Abgängen wirtschaftet.

Was Dortmund von Bayern unterscheidet

Rund 570 Millionen Euro nahm Dortmund in den letzten fünf Jahren aus Spielerverkäufen ein, der FC Bayern "nur" 285 und Wolfsburg 268 Millionen Euro. Auch bei den Ausgaben steht Dortmund unangefochten auf dem ersten Platz: 443 Millionen Euro wurden in neue Spieler investiert.

Im Vergleich dazu gab Rekordmeister Bayern "nur" 400 Millionen Euro für Zugänge aus. Der große Unterschied zwischen den beiden Topvereinen liegt in der Transferstrategie: Dortmund kauft nach dem Prinzip gut und günstig ein und veräußert später Spieler möglichst gewinnbringend. Bayern ist dagegen kein "Verkaufsverein" und gibt seine Spieler erst dann ab, wenn diese nicht mehr gebraucht werden.

Der Coup mit Dembélé

Dortmund gelang mit Ousmane Dembélé der vielleicht größte Transfergewinn überhaupt. Der Franzose kam zur Saison 2016/2017 für 15 Millionen von Stade Rennes und wurde nur ein Jahr später für den zehnfachen Betrag an den FC Barcelona verkauft. Ähnlich war es beim Transfer von Pierre-Emerick Aubameyang (kam von St. Etienne für 13 Millionen und ging für 64 Millionen zu Arsenal). Diese Transferstrategie führt unter dem Strich zu einem gewaltigen Plus.

Über 124 Millionen Euro erwirtschaftete die Borussia in letzten fünf Jahren durch Spielerverkäufe – und hängt damit die komplette Liga ab. Die zweitbeste Transferbilanz erzielt Mainz mit rund 46 Millionen Euro vor Freiburg (37 Millionen Euro) und Hoffenheim (36 Millionen Euro).

Dortmunds Strategie

Der FC Bayern verlor im gleichen Zeitraum 115 Millionen Euro bei Transfers. Dortmund baut bei Wechseln auf eine besondere Strategie: Um einen großen Transferüberschuss zu ermöglichen, soll der BVB seinen Spieler keine Ausstiegsklauseln in den Verträgen mehr verankern, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. So verhindert Dortmund, dass Spieler zu vergleichsweise geringen Ablösen den Klub verlassen. Die Folge: Klubs überbieten sich bei den Ablösen und Dortmund kassiert Höchstbeträge.


Auch im internationalen Vergleich mischt Dortmund unter den Topverkäufern in Europa mit. Bei reinen Transfererlösen liegt der BVB auf Platz sechs (1. Monaco mit 813 Mio., 2. Chelsea 672 Mio., 3. AS Rom 634 Mio.) und bei der Transferbilanz als bester deutscher Klub auf dem achten Rang (1. Benfica 570 Mio., 2. FC Porto 458 Mio., 3. Monaco 208 Mio.).

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Transfersummen über Transfermarkt.de
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