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VfB Stuttgart feuert Michael Reschke – Thomas Hitzlsperger übernimmt


Manager muss gehen
Stuttgart feuert Reschke – Nachfolger steht fest

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 12.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Nicht mehr im Amt: Michael Reschke.Vergrößern des BildesNicht mehr im Amt: Michael Reschke. (Quelle: Michael Weber/imago-images-bilder)
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Die Schwaben trennen sich überraschend von ihrem Sportvorstand. Auch sein Nachfolger steht bereits fest – ein Ex-Nationalspieler.

Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat Sportvorstand Michael Reschke abberufen. Nachfolger wird der frühere Nationalspieler Thomas Hitzlsperger. Das teilte der Klub am Dienstagmittag mit. Hitzlsperger sagte: "Wenn ich nicht mit Optimismus hier sitzen würde, wäre ich fehl am Platz. Es kann nur ein Ziel geben, das ist der Liga-Erhalt. Es gilt alles dafür zu tun."

Die Schwaben reagieren damit auf die sportliche Talfahrt der letzten Wochen – die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl ist seit sechs Spielen ohne Sieg, verlor fünf der letzten sechs Partien und stürzte in der Tabelle auf Platz 16 ab. Ex-Spieler Hitzlsperger war zuletzt Präsidiumsmitglied des Vereins und Direktor des Nachwuchsleistungszentrums.

Reschke kam vom FC Bayern nach Stuttgart

"Leider hat seine Arbeit bislang nicht den gewünschten sportlichen Erfolg gebracht und der Klassenerhalt in der Bundesliga ist nach den jüngsten Ergebnissen in erheblicher Gefahr", sagte VfB-Präsident Wolfgang Dietrich in einer Mitteilung über Reschke. "Der Aufsichtsrat war nicht mehr überzeugt davon, dass in der bestehenden Konstellation die notwendigen Kurskorrekturen vorgenommen werden können."


Reschke war vor rund 18 Monaten vom FC Bayern zum VfB Stuttgart gekommen und kam mit dem Ruf als hervorragender Kaderplaner und Experte für den internationalen Spielermarkt. Seine Transfers haben beim VfB Stuttgart aber nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. Mit großen Erwartungen waren die Schwaben in die Saison gestartet und müssen nun in den verbleibenden 13 Spieltagen zumindest den direkten Abstieg vermeiden.

Reschke: "Habe Verständnis für die Entscheidung"

"Aufgrund der negativen sportlichen Entwicklung in den letzten Monaten habe ich Verständnis für die Entscheidung des Aufsichtsrates, auch wenn ich sehr gerne für den VfB Stuttgart weitergearbeitet hätte", wurde Reschke zitiert. "Fakt ist aber auch, dass die Summe meiner Entscheidungen aktuell nicht zum gewünschten und erwarteten Ergebnis geführt hat."

Nach dem desolaten 0:3 bei Fortuna Düsseldorf am Sonntag hatte es Gerüchte über eine Trennung von Trainer Markus Weinzierl gegeben. Der 44-Jährige bleibt aber vorerst im Amt. Reschke hatte ihm am Dienstag eine Jobgarantie bis zum nächsten Spiel am Samstag gegen RB Leipzig ausgesprochen.


Hitzlsperger wollte auf eine entsprechende Frage nicht konkret antworten. "Ich kann gar keinen Zeitpunkt nennen", sagte er. "Ich werde alles tun, solange, wie ich spüre, dass es sinnvoll ist und das geht hoffentlich eine lange Zeit." Wichtig sei nun, Weinzierl "im täglichen Leben arbeiten zu sehen", um seine Arbeit beurteilen zu können. Hitzlsperger betonte: "Wir sprechen im wahrsten Sinne des Wortes die gleiche Sprache."

Verwendete Quellen
  • dpa
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