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Nach Plakat gegen RB Leipzigs Trainer Rangnick: Festnahmen in Gladbach


Festnahmen nach "Burnout"-Plakat gegen Rangnick

Von sid
Aktualisiert am 21.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Ablehnung: Die Gladbach-Fans machen keinen Hehl daraus, was sie über das Leipziger Team denken.Vergrößern des BildesAblehnung: Die Gladbach-Fans machen keinen Hehl daraus, was sie über das Leipziger Team denken. (Quelle: Horstmüller/imago-images-bilder)
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Mit 1:2 verlor Borussia Mönchengladbach gestern Abend gegen Rasenballsport Leipzig. Die Fans der Borussen äußerten während der Partie Unmut über ihren Gegner – und beleidigten dessen Trainer.

Nach einem geschmacklosen Spruchband gegen Trainer Ralf Rangnick vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat es bei Borussia Mönchengladbach mehrere Festnahmen gegeben. Das bestätigte Gladbachs Pressesprecher Markus Aretz. "Wir wollen nicht, dass solche Banner gezeigt werden. Wie das ins Stadion gekommen ist, kann ich nicht sagen. Ich kann nur sagen, dass es diverse Festnahmen durch unseren Ordnungsdienst und unsere Polizei gegeben hat", sagte Aretz nach dem Spiel gegen Leipzig (1:2).

Gladbachs Fans hatten vor Anpfiff mit mehreren Bannern gegen RB protestiert, eines ("Trotz Burnout und null Akzeptanz - ein Leben voller Ignoranz - Fick dich Rangnick") schoss dabei über das Ziel hinaus.

Borussia reagiert mit Unverständnis

Rangnick reagierte mit Unverständnis. "Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, alle zu lesen. Aber beim einen oder anderen frage ich mich schon, wie solche Banner überhaupt ins Stadion reinkommen. Mit Verlaub, das verstehe ich nicht", sagte der Coach.

Ralf Rangnick war im September 2011 wegen Erschöpfung als Schalke-Trainer zurückgetreten. "Diese Leute wird es auch nicht interessieren, dass ich zwischen meinem sechsten und 18. Lebensjahr in Gladbach-Bettwäsche geschlafen habe", sagte Rangnick.

Auch die Borussia reagierte mit Unverständnis. "Das ist unsere Gesellschaft. Der Respekt wird weniger. Bei denen, die so etwas schreiben, muss man fragen, ob die einen IQ von minus Null haben", sagte Trainer Dieter Hecking: "Wenn man ins Persönliche geht, habe ich null Verständnis. Das ist für mich unsäglich. Wir können noch so viel erzählen, zur Einsicht werden diese Leute nicht kommen."


Gladbachs Sportdirektor Max Eberl meinte: "Meinungsfreiheit ist das eine. Aber so etwas gehört sich nicht. Wenn Menschen krank sind, darf das nicht Grund einer Verunglimpfung sein. Man kann zu RB stehen, wie man will. Aber die Personen haben damit nichts zu tun."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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