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Krise beim VfB Stuttgart: Der Tiefpunkt vom Tiefpunkt – doch es gibt Hoffnung


VfB-Krise
Der Tiefpunkt vom Tiefpunkt

  • Noah Platschko
MeinungVon Noah Platschko

Aktualisiert am 21.04.2019Lesedauer: 2 Min.
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Glücklos, enttäuscht, frustriert: Mario Gomez und der VfB Stuttgart.Vergrößern des Bildes
Glücklos, enttäuscht, frustriert: Mario Gomez und der VfB Stuttgart. (Quelle: Pressefoto Baumann/imago-images-bilder)

Der VfB Stuttgart spielt die schlechteste Saison der Vereinsgeschichte. Der Trainer gefeuert, die Mannschaft implodiert. Den Schwaben bleibt im Kampf um den Klassenerhalt nur eine Hoffnung: die historisch miserable Konkurrenz.

21 Punkte nach 30 Spieltagen. 19 Niederlagen, nur fünf Siege. 67 Gegentore, nur 27 Tore. Die Bilanz des VfB Stuttgart ist erschreckend. Vier Spieltage vor Saisonende steht der Verein so schlecht da wie noch nie.

Das 0:6 gegen den FC Augsburg war nicht nur der Tiefpunkt einer bislang katastrophalen Saison. Es war gleichzeitig das Ende für Markus Weinzierl als Trainer beim VfB Stuttgart. Und auch die Bilanz des Korkut-Nachfolgers liest sich schlimm: vier Siege, vier Remis, 16 Niederlagen in 24 Partien sprechen Bände.

Osterwunder im Schwabenland?

Sportvorstand Thomas Hitzlsperger konnte nach der Bankrotterklärung jenes Vereins, mit dem er 2007 noch Deutscher Meister wurde, gar nicht anders als handeln.

Und auch Weinzierl selbst sagte nach dem blamablen 0:6: "Ich habe heute keine Argumente geliefert." Am späten Abend verkündete der Verein die Trennung, U19-Trainer Nico Willig übernimmt bis auf Weiteres und soll den Worst Case abwenden, den zweiten Abstieg binnen drei Jahren.

Dabei ist die größte Hoffnung für den VfB Stuttgart: die miserable Konkurrenz. Mit 21 Punkten steht der VfB zwar auf dem Relegationsplatz. Doch sowohl der 1. FC Nürnberg (18 Punkte) als auch Hannover 96 (14 Punkte) stehen noch schlechter da. Dass Stuttgart nicht schon als Absteiger feststeht, ist fast ein Osterwunder.

Der HSV rettete sich 2014 mit 27 Punkten

Der bisherige Negativrekord (seit Einführung der Drei-Punkte-Regel) für einen Klassenerhalt mit den wenigsten Punkten stammt aus dem Jahr 2014. Vor fünf Jahren beendete der Hamburger SV nach acht Pleiten in Folge die Saison mit 27 Punkten auf Rang 16 (Nürnberg (26 Punkte) und Braunschweig (25) stiegen ab) und rettete sich erst gegen Fürth in der Relegation.

Auch das bleibt den Stuttgartern. Trotz einer desaströsen Saison. Trotz einer Stimmung am Tiefpunkt. Trotz einer Fluktuation auf der Trainerbank wie beim Schichtwechsel im Daimler-Werk Sindelfingen: Dass der VfB erstklassig bleibt, kann nicht ausgeschlossen werden. Schließlich zeigt das vergangene Jahrzehnt: In acht von zehn Fällen setzt sich der Bundesligist gegen den Zweitligisten durch.


Heißt: Auch wenn der VfB Stuttgart am Tiefpunkt vom Tiefpunkt angelangt und am Boden ist: Die Chancen auf den Klassenerhalt stehen eigentlich gar nicht schlecht.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Twitterkanal "@ruhrpoet"
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