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Schalke 04: DFB begnadigt Trainer David Wagner nach Rot im Pokal


Platzverweis im Pokal
Trotz Rot: Keine Sperre für Schalke-Trainer

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 07.02.2020Lesedauer: 1 Min.
Missverständnis: Schalke-Trainer Wagner (r.) wollte Herthas Torunarigha aufhelfen, sah dafür Rot.Vergrößern des BildesMissverständnis: Schalke-Trainer Wagner (r.) wollte Herthas Torunarigha aufhelfen, sah dafür Rot. (Quelle: Norbert Schmidt/imago-images-bilder)
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Diese Szene sorgte bei Schalkes Pokalkrimi gegen Hertha für Aufsehen. S04-Trainer Wagner wollte Herthas Torunarigha aufhelfen und sah Rot. Nun hat der DFB über eine mögliche Sperre entschieden.

Die Rote Karte für David Wagner im DFB-Pokalspiel am Dienstag gegen Hertha BSC (3:2 n.V.) hat für den Schalker Fußball-Lehrer keine weiteren Konsequenzen. Wie der DFB am Freitag mitteilte, wird das Verfahren gegen den 48-Jährigen eingestellt. Damit bleibt ihm eine Sperre erspart.

"David Wagner ist kein unsportliches Verhalten vorzuwerfen. Sein Verhalten gegenüber dem unmittelbar zuvor gefoulten und erregten Spieler Jordan Torunarigha war vielmehr von Hilfestellung und beruhigender Fürsorge geprägt. Das hat der Hertha-Spieler in seiner Stellungnahme auch bestätigt", sagte Hans E. Lorenz, Vorsitzender des DFB-Sportgerichts.

Rote Karte ein "Interpretationsirrtum"

Nach einem Foul von Schalkes Omar Mascarell nahe der Seitenlinie war Torunarigha in den Schalke-Coach gerutscht und hatte wütend eine Getränkekiste auf den Boden geworfen. Wagner hatte dem ehemaligen deutschen Junioren-Nationalspieler mit nigerianischen Wurzeln daraufhin beim Aufstehen geholfen. Schiedsrichter Osmers zeigte ihm daraufhin die Rote Karte.

Wagner kritisierte nach seinem Freispruch den Videobeweis: "Wir müssen dahin kommen, dass der Schiedsrichter die Hoheit behält. Es wird viel zu häufig eingegriffen. So verunsichern wir unsere Schiedsrichter und stärken sie nicht."

Lorenz kommentierte: "Schalkes Trainer hat weder eine Tätlichkeit begangen, noch das ohnehin unterbrochene Spiel schuldhaft verzögert. Die Rote Karte beruht auf einem offensichtlichen Interpretationsirrtum des Schiedsrichters." Torunarigha war laut eigener Aussage von Zuschauern zuvor im Stadion rassistisch beleidigt worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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