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FC Bayern: Uli Hoeneß verrät, was er seit seinem Rücktritt macht


Ex-Bayern-Präsident erzählt
Das war Hoeneß' spektakulärster Transfer

Von t-online
Aktualisiert am 29.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Uli Hoeneß: Der frühere Bayern-Präsident bei einem Spiel des Klubs.Vergrößern des BildesUli Hoeneß: Der frühere Bayern-Präsident bei einem Spiel des Klubs. (Quelle: Action Pictures/imago-images-bilder)
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Vergangenen November ist Uli Hoeneß als Präsident des FC Bayern München zurückgetreten. Jetzt verrät der langjährige Macher, wer sein spektakulärster Transfer war.

Viele Jahre war Uli Hoeneß Präsident des FC Bayern München. In dieser Zeit hat er beim Rekordmeister so einige Spieler an der Säbener Straße kommen und gehen sehen. Jetzt verrät Hoeneß in einem Interview mit der "TZ", wer sein spektakulärster Transfer war. Überraschenderweise ist es keiner der erwartbaren Stars, kein Giovane Elber, kein Oliver Kahn oder Robert Lewandowski, sondern ein anderer "alter Bekannter": Sören Lerby.

"Der Csernai ist unter den Tisch gefallen"

Der Däne spielte von 1983 bis 1986 bei Bayern. Die Verpflichtung erklärt Hoeneß so: "Wir hatten damals sieben Millionen Mark Schulden und mittags extra noch eine Beiratssitzung gemacht. Weil: Sören kostete zwei Millionen, da mussten wir uns das Go holen. Dann hat Rudolf Houdek gesagt: Ach, auf die zwei Millionen kommt es auch nicht mehr an. Wenn ihr der Meinung seid, dann kaufts ihn halt."

Hoeneß sei dann mit Willi O. Hoffmann (Ex-Bayern-Präsident Anm. d. Red) und Pal Csernai (Trainer von 1978 bis 1983) nach Amsterdam gefahren um ihn zu sehen. Allerdings sei das Spiel 0:0 ausgegangen und Lerby wäre nur zwei Mal am Ball gewesen erzählt Hoeneß weiter. "Dann frage ich den Csernai: Na, Herr Csernai, was machen wir jetzt? Dann sagte er: Nachdem, was ich heute gesehen habe, können wir ihn nicht kaufen. Ich sagte: Das meinen Sie jetzt aber nicht ernst? Er: Doch, den können wir nicht kaufen. Und wir waren gerade so richtig schön am diskutieren, es war noch keine Entscheidung getroffen – da geht die Türe auf, Sören kam die Treppe hoch, setzt sich hin und der Hoffmann sagt: Sehr geehrter Herr Lerby, darf ich Sie als Spieler des FC Bayern begrüßen? Der Csernai ist unter den Tisch gefallen."

Es schien unvorstellbar, dass es irgendwann ein Bayern München ohne Uli Hoeneß als Präsident geben würde. Doch Hoeneß berichtet auch von seinem Alltag, seit er Bayern verlassen hat: "Weihnachten war fast alles wie früher, weil viele Termine noch festgelegt waren. Aber seit dem 5. Januar ist es dann ruhiger geworden."

"Ich gehe meiner Frau mehr zur Hand"

Wie er seine Freizeit nun verbringt? "Ich lese jetzt mehr als früher und ich gehe meiner Frau mehr zur Hand. Ansonsten bin ich telefonisch involviert, bei meinem Sohn in der Fabrik, wenn er eine Frage hat. Oder ich fahre mit, wenn er einen Besuch bei einem wichtigen Kunden macht." Sohn Florian Hoeneß ist Geschäftsführer einer Wurstfabrik, die Nürnberger Rostbratwürste herstellt.

Hoeneß selbst hatte die Firma 1985 zusammen mit Werner Weiß gegründet. Damals war sein erster Liefervertrag mit "Aldi Süd" die Grundlage für die heutige Fabrik. Aufgewachsen ist Hoeneß als Metzgerssohn in Ulm. Doch neben der Familie, ist er weiterhin für "seinen" Verein da: "Wenn zum Beispiel ein Hasan Salihamidzic oder Marko Pesic mit Fragen anrufen, stehe ich natürlich auch jederzeit zur Verfügung."

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