Frankfurt/Main (dpa) - Nach zwei Stress-Jahren könnte Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic einer Saison ohne Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb durchaus etwas Positives abgewinnen.
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"Ein Jahr ohne Europa wäre vielleicht mal nicht schlecht zum Durchschnaufen", sagte Bobic in einem Interview des Pay-TV-Senders Sky. Der hessische Fußball-Bundesligist hat in der wegen der Corona-Krise momentan unterbrochenen Saison bereits 43 Pflichtspiele absolviert - mehr als jeder andere deutsche Verein. Schon in der vergangenen Saison hatten die Frankfurter insgesamt 50 Pflichtspiele bestritten - davon 14 in der Europa League, wo sie erst im Halbfinale am späteren Sieger FC Chelsea scheiterten.
Neben der Bundesliga, wo das Team von Trainer Adi Hütter derzeit den zwölften Tabellenplatz belegt, ist die Eintracht auch noch im Halbfinale des DFB-Pokals gegen Bayern München und im Achtelfinale der Europa League gegen den FC Basel vertreten. Sollte der erneute Einzug ins internationale Geschäft nicht gelingen, hätte Bobic damit kein Problem: "Wenn in der Bundesliga am Ende ein Mittelfeldplatz herauskommt, ist alles in Ordnung."