Erfolg bleibt noch aus Kahn verteidigt Sané gegen Kritik
News folgenLeroy Sané wechselte im Sommer nach München. Bisher konnte er seine Klasse nicht zeigen. Daher gab es zuletzt eine Forderung von Bayern-Boss Rummenigge. Doch Vorstand Oliver Kahn steht zu seinem Schützling.
Nach dem Zuckerbrot-und-Peitsche-Ansatz von Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hat Vorstand Oliver Kahn dem Nationalspieler Leroy Sané den Rücken gestärkt. "Ich kenne den FC Bayern sehr lange und weiß, dass neue Spieler Zeit brauchen, um voll anzukommen – zumal Leroy aus einer schweren Verletzung zu uns kam", sagte der 51-Jährige in einem Interview mit der "Sport Bild". "Seine Qualität ist überragend, deshalb erwarten wir viel von ihm. Er hat Tore gemacht, die man bei anderen Spielern so nicht sieht", sagte Kahn.
"Wenn nötig, auch in den Hintern treten"
Sané war nach einer langwierigen Kreuzbandverletzung im Sommer für rund 50 Millionen Euro von Manchester City verpflichtet worden. Der Außenstürmer konnte aber in den ersten Monaten nur in Ansätzen seine Klasse andeuten. Beim 2:1 am Samstagabend im Bundesliga-Topspiel gegen Bayer Leverkusen wechselte ihn Trainer Hansi Flick erst in der 32. Minute für den verletzten Kingsley Coman ein und dann in der 68. Minute wieder aus. Flick begründete das später als taktische Maßnahme.
"Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass auch Leroy Sané eine erfolgreiche Karriere beim FC Bayern hinlegen kann. Dabei werden wir ihn jetzt unterstützen, aber – wenn nötig – auch in den Hintern treten", hatte Rummenigge am Sonntag gesagt.
- Nachrichtenagentur dpa
