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Großer Schritt im Abstiegskampf: Hertha mit Zittersieg gegen Schalke


Großer Schritt im Abstiegskampf
Zittersieg im Nachholspiel: Hertha gewinnt gegen Schalke

Von t-online, dpa, np

Aktualisiert am 13.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Jessic Ngankam (2.v.l.): Der Herthaner bejubelte sein Tor zum 2:1 gegen Schalke.Vergrößern des BildesJessic Ngankam (2.v.l.): Der Herthaner bejubelte sein Tor zum 2:1 gegen Schalke. (Quelle: Martin Meissner/dpa-bilder)
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Hertha BSC ist einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gegangen. Die Berliner besiegten im Nacholspiel des 31. Spieltags die bereits abgestiegenen Schalker – und können nun bereits am Wochenende den Klassenerhalt feiern.

Wichtiger Sieg für Hertha BSC im Kampf um den Klassenerhalt. Die Mannschaft von Trainer Pál Dárdai schlug den FC Schalke am Mittwochabend mit 2:1 (1:1). Amine Harit hatte die bereits abgestiegenen Schalker früh in Führung gebracht (6. Minute), Dedryck Boyata (18.) und der eingewechselte Jessic Ngankam (73.) drehten die Partie zu Gunsten der Berliner.

Nach einer Gelb-Roten Karte für Dodi Lukébakio mussten die Herthaner zwar nochmals kurz zittern (Schalke traf in der Nachspielzeit noch den Pfosten), brachten am Ende aber ihre knappe Führung über die Zeit.

So lief das Spiel

Die Schalker, denen drei mit Corona infizierte Spieler sowie vier als Kontaktpersonen eingestufte Profis fehlten, stellten derweil gleich drei weitere Bundesliga-Rekorde auf. Debütant Blendi Idrizi (23) war bereits der 40. Spieler, der in dieser Saison eingesetzt wurde. Und die nun 30 Standard-Gegentore sind ebenso wie die 20 Gegentreffer durch Kopfbälle die meisten, die ein Team seit Einführung der Datenerfassung 2004 kassierte. Zudem wird der schlimmste Rekord immer realistischer. Nur mit zwei Siegen könnten die Königsblauen (13 Punkten) verhindern, als schlechtester Absteiger seit Einführung der Drei-Punkte-Regel in die Bundesliga-Geschichte einzugehen. Bisher ist dies der SC Freiburg (18 in der Saison 2004/05).

Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis hatte am Montag noch versprochen, dass sein Team auch nach dem Abstieg "nichts abschenken" werde. Dann kamen die negativen Nachrichten aus der medizinischen Abteilung und letztlich fehlten den Schalkern 14 Spieler. Dennoch war die Startelf erstaunlich namhaft, gegenüber dem 2:4 am Samstag in Hoffenheim gab es nur drei Änderungen. Bei der dauerbelasteten Hertha waren es deren acht. In den vergangenen drei Spielen hat Dardai von 33 Positionen nun unglaubliche 25 verändert. Und auch den Berlinern fehlten unter anderem Jhon Cordoba, Matheus Cunha oder Sami Khedira.

Der frühe Rückstand und die plötzliche Angst vor der Blamage nach dem Harit-Treffer saß den Berlinern in den Knochen. Doch 13 Minuten später köpfte der völlig ungedeckte Boyata nach einem Freistoß von Marvin Plattenhardt den Ausgleich. Das Spiel blieb zäh. Schalke hielt mit seinen Mitteln tapfer dagegen, die optisch klar überlegenen Gäste waren wenig zwingend und kreativ. Zudem stand der später verletzte Krzysztof Piatek bei seinem vermeintlichen Treffer im Abseits (26.).

Nach dem Wechsel drängte die Hertha nun, lief aber wie bei einer Chance von Klaas-Jan Huntelaar (59.) auch Gefahr, den erneuten Rückstand zu kassieren. Dardais Dreifach-Wechsel aus der 58. Minute zahlte sich aber aus, als der 20 Jahre alte Ngankam mit seinem zweiten Bundesliga-Tor das erlösende 2:1 erzielte.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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