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Nicht nur FC Bayern: Lazio Rom ist auch im Krisenmodus | Champions League


Unruhe beim Bayern-Gegner
Der nächste Knall droht


05.03.2024Lesedauer: 3 Min.
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Lazios Luca Pellegrini nimmt sich Milans Christian Pulisic zur Brust: Der Römer flog am Wochenende vom Feld.Vergrößern des Bildes
Lazios Luca Pellegrini nimmt sich Milans Christian Pulisic zur Brust: Der Römer flog am Wochenende vom Feld. (Quelle: IMAGO/Giuseppe Maffia)

In der Champions League treffen Bayern und Lazio am Dienstag aufeinander. Bei den Münchnern läuft aktuell wenig zusammen – doch auch beim Serie-A-Klub gibt es Stress.

Wenn der FC Bayern München am Dienstagabend (ab 21 Uhr) in der Champions League weiterkommen will, muss das Team von Thomas Tuchel daheim gegen Lazio Rom siegen. Denn der Klub aus der Serie A konnte das Achtelfinal-Hinspiel mit 1:0 gewinnen. Die Vorzeichen für die Münchner sind in der aktuellen Situation alles andere als gut. Sie treffen auf einen alten Bekannten und intern gibt es Unruhe zwischen Mannschaft und Team (mehr zu der Spaltung lesen Sie hier). Doch auch Lazio Rom ist aktuell angeschlagen – und befindet sich im Krisenmodus.

Zwar steht Lazio im italienischen Pokal, "Coppa Italia", im Halbfinale. In der "Supercoppa" schied die Mannschaft jedoch im Halbfinale mit 0:3 gegen Inter Mailand aus. In der Liga liegt das Team jedoch abgeschlagen auf dem neunten Rang. Nicht der Anspruch des aktuellen Vizemeisters. Die Lage in der Champions League ist bekannt.

Ähnlich wie bei den Münchnern herrscht beim italienischen Verein intern Chaos. Ausgelöst wurde das durch Aussagen des Trainers Maurizio Sarri. Nach der Niederlage seiner Mannschaft gegen den AC Florenz (1:2) Ende Februar kritisierte der Coach die Transferpolitik des Klubs. Sarri sagte: "Wenn ich nach Spieler A fragte, ließen sie mich zwischen C und D entscheiden. Es war nicht ich, der auf dem Transfermarkt entschieden hat."

Sarri frustriert

Es sei an der Zeit, dass "jeder seine Verantwortung übernimmt". Damit machte Sarri den Anschein, dass er längst aufgestautem Frust Luft machte. Er wollte wohl verdeutlichen, dass der Kader zu dünn besetzt sei, um in mehreren Wettbewerben gleichzeitig auf Topniveau konkurrenzfähig zu sein.

Mit einem Sieg in München in der Königsklasse wäre die Mannschaft von Sarri weiter – doch wie beim FC Bayern auch, spricht die italienische Presse von einer Spaltung im Klub.

Trennung zum Saisonende?

Genauer gesagt zwischen Sarri und Klub-Boss Claudio Lotito. Wie der "Corriere dello Sport" berichtet, soll es spätestens zum Saisonende zur Trennung kommen. Seit dem vergangenen Juli und der Entlassung von Sportdirektor Igli Tare kümmert sich der Lazio-Boss auch um die Transfers.

Ein Streitpunkt zwischen Sarri und ihm. Lotito sagte bereits Ende Januar: "Lazio ist so wie es ist konkurrenzfähig, Sarri hat mich nicht um Verstärkung gebeten." Ob die Aussagen von Sarri einen Monat später die Antwort auf Lotito waren, ist nicht klar. In jedem Fall ecken Klub-Boss und Coach immer wieder aneinander.

Fans fordern Rauswurf des Trainers

Fans fordern daher auf Social Media bereits den Rauswurf des Trainers. Doch damit nicht genug. Die Spieler von Lazio erlebten am vergangenen Freitag in der Liga vor dem großen Duell mit Bayern auch noch eine 0:1-Niederlage. Ungewöhnlich daran waren drei Roten Karten für Lazio. Lotito polterte anschließend gegen Schiedsrichter Marco di Bello: "Heute hat der Respekt vor den Regeln gefehlt."

Anstatt einer friedlichen Vorbereitung auf die Königsklasse herrschte erneut Aufregung. Besänftigen könnte das Team, dass di Bello von der italienischen Schiedsrichtervereinigung inzwischen wohl für einen Monat aufgrund von Fehlentscheidungen gesperrt wurde. Das berichten "Gazzetta dello Sport" und Sky Sport Italia übereinstimmend. An der Lage im Verein dürfte dies jedoch nichts ändern.

Ähnlich wie für den FC Bayern ist auch für Lazio Rom das Spiel am Dienstagabend richtungsweisend. Egal, wer gewinnt – die Unruhe bleibt.

Verwendete Quellen
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