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Champions League: PSG feiert Thomas Tuchel und Marquinhos


Sieg gegen Manchster United
Paris feiert Taktikfuchs Tuchel und einen Brasilianer

Aktualisiert am 13.02.2019Lesedauer: 3 Min.
Thomas Tuchel (l.) gibt seinem Mittelfeld-Motor Anweisungen: Marquinhos (M.) stellte ManUnited-Star Pogba kalt und war ein Schlüssel zum Erfolg.Vergrößern des BildesThomas Tuchel (l.) gibt seinem Mittelfeld-Motor Anweisungen: Marquinhos (M.) stellte ManUnited-Star Pogba kalt und war ein Schlüssel zum Erfolg. (Quelle: PanoramiC/imago-images-bilder)
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Thomas Tuchel steht mit Paris St. Germain vor dem Einzug ins Viertelfinale der Champions League. Das Fehlen von Neymar fiel gegen Manchester United nicht ins Gewicht. Dank der Taktik des Trainers und eines Mittelfeldspielers.

Kein Neymar, kein Cavani - kein Problem: Nachdem Paris St. Germain auch ohne die fehlenden Superstars einen bemerkenswerten Champions-League-Sieg bei Manchester United gefeiert hatte, war der Stolz bei Trainer Thomas Tuchel nicht zu übersehen. "Wir sind in diesem Spiel gewachsen, wir haben den nächsten Schritt gemacht", sagte der ehemalige BVB-Coach nach dem 2:0 (0:0) im Achtelfinal-Hinspiel beim englischen Rekordmeister.

Tuchel sprach vor dem Spiel von "Plan D"

Pflichtschuldig verwies Tuchel natürlich darauf, dass erst "Halbzeit" sei und man noch das Rückspiel spielen müsse. Doch: Die Chancen des französischen Serienmeisters auf das Weiterkommen stehen hervorragend. Noch nie gelang es einem Team in der Königsklasse, nach einer Heimniederlage mit zwei Toren Unterschied weiterzukommen. Und: Noch nie verlor United in seiner langen Europapokal-Historie ein Heimspiel im Old Trafford mit mehr als einem Treffer Differenz.

Dabei war vor dem Spiel so viel über das Fehlen des verletzten Neymar (Mittelfuß) gesprochen worden. Als dann auch noch Torjäger Edinson Cavani (Hüftverletzung) und der belgische WM-Dritte Thomas Meunier (Gehirnerschütterung) ausfielen, hatte Tuchel selbst in einem Anflug von Galgenhumor von einem "Plan D" gesprochen - die Leistung seines Teams am Dienstagabend war aber auch eines "Plan A" mehr als würdig.

Mbappé: "Müssen mit diesen Horrorgeschichten aufhören"

"Wir müssen mit diesen Horrorgeschichten aufhören, die Leute sollen aufhören, Angst zu haben", sagte der starke Torschütze Kylian Mbappé auf die Verletzungssorgen angesprochen: "Natürlich ist Neymar enorm wichtig, natürlich ist Cavani enorm wichtig, aber Fußball wird auf dem Platz gespielt, und das haben wir heute gezeigt."

Und wie. Taktisch von Tuchel hervorragend eingestellt präsentierten sich die Pariser defensiv extrem stark, Marco Verratti und Marquinhos dominierten das Mittelfeld, immer wieder verdichteten die Gäste das Geschehen - Manchester fand darauf über die gesamte Spielzeit keine Antwort. Und vorne waren Angel di Maria und Mbappé nie unter Kontrolle zu bekommen.

Der Argentinier di Maria, einst selbst eine enttäuschende Saison lang bei United unter Vertrag, bereitete beide Tore vor. Angetrieben von den Anfeindungen der Heimfans, die ihn ausbuhten und auch mit einer Plastikflasche bewarfen. "Er will immer gewinnen, wie alle Südamerikaner. Wenn man ihn reizt, macht ihn das nicht schwächer", sagte Tuchel.

Kehrer lobt Tuchel-Taktik

Für PSG-Verteidiger Thilo Kehler war Tuchels Taktik der Schlüssel zum Erfolg: "Wir haben darüber gesprochen, die richtige Mischung zu finden. Ab und zu auch den Ball zu halten, wenn der Konter nicht geht", sagte der Ex-Schalker bei Sky.

Entscheidend war dabei laut Kehrer vor allem die von Marquinhos bekleidete Position als zentraler Mittelfeld-Motor. „Wir wussten, dass die Schlüsselszenen meistens über Pogba kommen, er sie einleitet oder auch die Tore macht. Von daher wussten wir, dass immer jemand bei ihm sein muss. Marquinhos hat das super gemacht. Genauso wie die ganze Mannschaft."

Die englische Presse ging dagegen mit United nach der ersten Niederlage unter Teammanager Ole Gunnar Solskjaer hart ins Gericht. Zehn Siege und ein Unentschieden in den elf Begegnungen unter dem Nachfolger von Jose Mourinho hatten beim einstigen Serienmeister wieder Hoffnung auf bessere Zeiten geweckt. Nun sei die "United-Blase geplatzt", schrieb die Times. Und der Guardian fand, die Niederlage erinnere das Team an die "diversen Unzulänglichkeiten".

Solskjaer selbst sprach davon, dass seine Mannschaft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden sei. "Man hat gesehen, dass wir längere Zeit nicht auf diesem Niveau gespielt haben. Es ist eine Erfahrung, die Auswirkungen in beide Richtungen haben kann", sagte der Norweger: "Aber wir müssen daraus lernen."

Nachrichtenagentur sid
Aussagen von Thilo Kehler bei Sky

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