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Champions League - Showdown: Schießt Salzburgs Haaland Liverpool raus?


Champions League
Showdown: Schießt Salzburgs Haaland Liverpool raus?

Von dpa
09.12.2019Lesedauer: 3 Min.
Torjäger Erling Haaland soll RB Salzburg gegen Klopps Liverpooler zum Erfolg schießen.Vergrößern des BildesTorjäger Erling Haaland soll RB Salzburg gegen Klopps Liverpooler zum Erfolg schießen. (Quelle: Georg Hochmuth/APA/dpa./dpa)
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Salzburg (dpa) - 28 Tore in 21 Pflichtspielen - die Hinrunden-Bilanz von Erling Haaland ist beeindruckend. Die österreichische "Kronen Zeitung" bezeichnete den 19 Jahre alten Shootingstar von RB Salzburg zuletzt bereits als Wunderstürmer und "Tor-Monster".

Sein Trainer Jesse Marsch traut ihm zu, "einer der besten Neuner" zu werden. "Erling ist jung, explosiv, dynamisch und furchtlos. Mit 19 Jahren hat er ein riesiges Potenzial", sagte Marsch kürzlich im Interview mit dem Portal "Omnisport". Keine Frage: Der 1,94 Meter große Blondschopf ist derzeit der auffälligste Nachwuchsstar im europäischen Fußball.

Eines seiner 28 Saisontore hat Haaland Anfang Oktober gegen den FC Liverpool und Trainer Jürgen Klopp erzielt. Die Salzburger verloren zwar die Partie, erzielten beim 3:4 in Anfield aber wichtige Auswärtstore. Am Dienstag (18.55 Uhr/DAZN) treffen beide Teams wieder aufeinander - und Haaland könnte mit weiteren Treffern Klopps Starensemble besonders schmerzhaft erwischen.

Mit einem Heimsieg gegen die Reds würde RB höchstwahrscheinlich ins Achtelfinale einziehen. Klopps Team hingegen stünde damit vor dem Aus. "Liverpool ist das beste Team der Welt, aber wir haben zu Hause eine gute Chance", sagte Haaland, der seine irre Torbilanz weiter verbessern könnte. Bei acht Toren steht er in der Champions League. Sechs davon erzielte er in den ersten drei Partien - das hat vor ihm niemand geschafft.

Dabei lief es für den Norweger in Österreich zunächst nicht wirklich rund. Haaland wechselte im vergangenen Winter in die Mozartstadt, sagte dafür Juventus Turin ab, kam dann aber unter dem jetzigen Gladbach-Trainer Marco Rose nicht zum Zug. Der bullige Mittelstürmer, dessen Vater und Berater Alf-Inge zwischen 1994 und 2001 unter anderem für Manchester City und Leeds United in der Premier League auflief, musste sich erst an das neue Umfeld und die Spielweise gewöhnen.

Mit der neuen Saison und dem neuen Salzburger Trainer Jesse Marsch wurde Haaland zum Stammspieler bei RB - und bedankte sich mit zahlreichen Treffern. Auch durch diese ist es nicht ausgeschlossen, dass die Salzburger nach elf gescheiterten Versuchen, sich überhaupt für die Champions League zu qualifizieren, gleich im ersten Königsklassen-Jahr die Gruppenphase überstehen.

Klopps Liverpooler führen die Gruppe E mit zehn Punkten vor dem SSC Neapel (9) und RB Salzburg (7) an. Die Ausgangslage für die Reds ist dennoch äußerst knifflig. Denn im direkten Vergleich gegen Neapel haben sie das Nachsehen. Sollten die Salzburger Liverpool jetzt im eigenen Stadion schlagen, dürfte auch hier der direkte Vergleich zu Gunsten Salzburgs ausfallen. Kurzum: Liverpool muss punkten - oder auf einen Überraschungssieg des KRC Genk gegen Neapel hoffen.

Das Team von Jürgen Klopp blieb beim 3:0-Sieg in der Premier League gegen Bournemouth erstmals seit 15 Spielen ohne Gegentor. "Lasst uns das öfter machen", scherzte Klopp danach. "Das nächste Spiel, wo wir eine weiße Weste gebrauchen könnten, liegt ja schon vor uns, gegen Salzburg am Dienstag."

Für die Zukunftsplanung Haalands dürfte es eine entscheidende Rolle spielen, ob RB Salzburg in der Champions League überwintert. Bereits jetzt wollen mehrer Topclubs den Stürmer verpflichten. Und Haaland wird daran gelegen sein, sich auf höchster Ebene präsentieren und Erfahrungen sammeln zu können. "Der Haaland-Clan hatte eigentlich vor, ein paar Saisons in Salzburg zu bleiben, aber jetzt scheint Erling der Zeit ein wenig voraus zu sein", sagte Haalands Landsmann und früherer Bundesliga-Stürmer Jan-Age Fjörtoft dem "Kicker".

Zuletzt wurde vor allem Borussia Dortmund und RB Leipzig großes Interesse an Haaland nachgesagt. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hatte eingeräumt, dass im Team ein weiterer Mittelstürmer neben Paco Alcácer fehlt. Doch auch die Dortmunder müssen für das Weiterkommen noch kämpfen und hoffen.

"Uns ist schon bewusst, dass wir einen besonderen Spieler bei uns haben", sagte Salzburgs Sportchef Christoph Freund über das Sturmtalent. Der 19-Jährige sei mit Blick auf die Entwicklung "vielleicht der spektakulärste Spieler, den wir je hier gehabt haben", so Freund. "Er ist niemals zufrieden und will sich immer verbessern. Er geht bereits so professionell mit seinem Körper um", erklärte Salzburg-Trainer Marsch.

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