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DFB-Pokal | Leipzig dominiert Freiburg und zieht ins Finale ein


DFB-Pokal
Offensivspektakel in Freiburg: Leipzig steht im Finale


Aktualisiert am 02.05.2023Lesedauer: 3 Min.
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Mohamed Simakan und Benjamin Henrichs: Sie feiern den Finaleinzug.Vergrößern des Bildes
Mohamed Simakan (vo.) und Benjamin Henrichs: Sie feiern den Finaleinzug. (Quelle: IMAGO)

Freiburg startete voller Selbstvertrauen gegen Leipzig. Nach wenigen Minuten war die Partie aber entschieden – und der SC aus dem Pokal ausgeschieden.

Selber Gegner, selber Sieger: Im Halbfinale des DFB-Pokals gewann RB Leipzig souverän gegen den SC Freiburg. Mit einem 5:1-Sieg (4:0) zog das Team von Trainer Marco Rose erneut ins Finale ein – und kann seinen Titel verteidigen. Die Freiburger hingegen verpassten auch in der Neuauflage von 2022 einen Erfolg gegen Leipzig.

Spätestens nach dieser Gala-Vorstellung gehen die Sachsen am 3. Juni im Berliner Olympiastadion als Favorit ins Endspiel. Der Gegner wird im zweiten Halbfinale zwischen dem VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt am Mittwoch (ab 20.45 Uhr im t-online-Liveticker) ermittelt.

Leipzigs Dani Olmo erlöste sein Team nach nur 13 Minuten mit dem Treffer zum 1:0. Benjamin Henrichs (14.), Dominik Szoboszlai (37.) und Christopher Nkunku (45.+1) legten noch vor der Pause nach. Per Elfmeter traf Szoboszlai zum Endstand (90.+8). Innenverteidiger Josko Gvardiol sah in der 58. Minute glatt Rot, nachdem er eine klare Torchance Freiburgs verhindert hatte. Damit fehlt er im Endspiel in Berlin. Michael Gregoritsch erzielte den Ehrentreffer für den SC (75.).

Freiburgs Christian Günter sprach im ZDF-Interview von einer "extrem bitteren ersten Halbzeit", die er wie folgt zusammenfasste: "Leipzig hat mit jedem Schuss getroffen." Sein Trainer Christian Streich entgegnete auf die Frage, ob er nach der deutlichen Niederlage sprachlos sei: "Ich bin doch nicht sprachlos, wenn wir ein Spiel verlieren. Leipzig war besser und hat verdient gewonnen." Ähnlich sah es RB-Coach Rose, den speziell der erste Durchgang seines Team überzeugte: "Da ging schon relativ viel auf."

So lief das Spiel

33.300 Zuschauer, darunter auch Bundestrainer Hansi Flick, DFB-Sportdirektor Rudi Völler und DFB-Präsident Bernd Neuendorf, sahen eine Demonstration des Titelverteidigers.

Nach umkämpften Anfangsminuten übernahm Leipzig das Kommando, bei den ersten beiden Toren zeigten sie ihre Klasse: Dem 1:0 durch einen Kopfballtreffer von Olmo war ein unnachahmlicher Sprint von Nkunku und eine maßgeschneiderte Flanke von Marcel Halstenberg vorausgegangen. Beim 2:0 durch Henrichs nach feinem Kombinationsspiel ließ RB die Freiburger Abwehrspieler wie Anfänger aussehen.

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Die Breisgauer waren sichtlich geschockt vom frühen Zwei-Tore-Rückstand – und Trainer Streich reagierte. Bereits nach 20 Minuten brachte er Vincenzo Grifo. Mit dem Kreativspieler kehrte etwas mehr Ordnung ins Freiburger Spiel zurück, und RB-Torhüter Janis Blaswich musste an seinem 32. Geburtstag in höchster Not gegen Höler retten (34.).

Doch die Gäste blieben mit ihrer enormen Geschwindigkeit und ihrem Spielwitz gefährlich. Auch beim 3:0 nach einem Doppelpass von Olmo und Szoboszlai ging alles zu schnell für die Freiburger. Vor allem Olmo, der auch das 4:0 durch Nkunku vorbereitete, bekam der SC überhaupt nicht in den Griff.

Der Halbzeitpfiff war für Freiburg eine Erlösung. Doch auch dem Seitenwechsel gelang den Breisgauern zunächst wenig, ehe Gvardiols Platzverweis nach einem Foul an Roland Sallai und Gregoritschs Tor für ein wenig Spannung sorgten.

Die zweite Halbzeit wurde überschattet von Vorfällen auf den Rängen. Zunächst wurden die Leipziger Ersatzspieler beim Warmmachen mit Bechern und Münzen beworfen, dann gelang einigen SC-Anhängern der Sprung in den Innenraum. Sie konnten von Ordnern aber wieder zurückgedrängt werden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Am Samstag muss Leipzig in der Bundesliga erneut im Breisgau antreten. Dann geht es für den Tabellenvierten aus Freiburg und den Fünften aus Sachsen um wichtige Punkte im Kampf um die Champions League. "Wir haben auf die Fresse bekommen, aber am Samstag werden wir wieder Vollgas geben", kündigte Freiburgs Nationalspieler Günter an.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen im ZDF
  • ZDF-Interviews mit Christian Streich, Marco Rose und Christian Günter
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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